Countdown für Bundesligastart

Stapellauf des Flaggschiffs der Volleyballabteilung steht bevor

Auf heißen Kohlen sitzen im Moment die Funktionäre und Aktiven in der Volleyballabteilung des TSV. Der Start des Unternehmens 2. Bundesliga steht unmittelbar bevor. Acht Tage sind es noch, ehe die Niederviehbacher erstmals in der Vereinsgeschichte im Volleyball-Oberhaus aufschlagen werden.

Das Aufstiegsturnier zur 2. Bundesliga ist allen noch in den Köpfen und man meint es wäre erst gestern gewesen. Doch die Zeit verrinnt und ehe man es sich versieht, steht bereits die nächste Saison vor der Tür. Diese beginnt für die Niederviehbacher am Samstag, 22. September in Durmersheim. In den letzten Wochen musste eine schlagkräftige Truppe geformt werden, die in der Bundesliga bestehen soll. Das TSV-Team geht dabei allerdings fast unverändert an den Start. Nur Andi Halmanseger will kürzer treten. Er wird die 2. Herrenmannschaft verstärken und hier seinen großen Kampf- und Sportgeist einbringen. Neu im Team ist Nachwuchstalent Fabian Breinbauer aus Schönberg. Die Stammtruppe aus Daniel Kosnar, Alexander Rosenstock, Mario Schmucker, Marko Scholz, Andreas Tafelmayer, Florian Tafelmayer, Sebastian Willert und Valentin Zacherl bleibt bestehen. Auch „Oldie“ Christoph Wittek wird das Team nach besten Kräften weiterhin unterstützen. Im Rahmen des „Projekt Jugend“ sollen die Nachwuchskräfte Alexander Prechtl und Philipp Recean Bundesligaluft schnuppern dürfen. Die sportliche Zukunft von „Alt-Libero“ Petr Kovar ist dagegen noch nicht endgültig entschieden.

Trainer Patrick Sprung, der im August sein Amt übernommen hat, forderte das TSV-Team in den letzten Wochen extrem. Zu den drei Trainingseinheiten in der Woche kamen viele Vorbereitungsspiele. Jetzt in den letzten Tagen vor dem ersten Einsatz will er der Mannschaft noch den letzten Schliff in Bezug auf den kommenden Gegner TuS Durmersheim geben. Bereits eine Woche später, am 29. September steht das erste Heimspiel auf dem Programm.

Dabei dürfen die Niederviehbacher allerdings nicht mehr in der heimischen Mehrweckhalle antreten. Diese entspricht nicht den Größenanforderungen für die Bundesliga. Auch zu Regionalligazeiten bedurfte es einer Ausnahmegenehmigung, die jedoch für die 2. Liga nicht mehr erteilt wird. So suchten die Niederviehbacher Asyl und fanden dieses zum Glück in der Kreisstadt Dingolfing. Die TSV-ler dürfen in der schönen Sporthalle Höll-Ost ans Netz gehen. Zusammen mit den Damen des TVD, die ebenfalls in die 2. Bundesliga aufgestiegen sind, werden sie künftig in Dingolfing Bundesligasport zeigen.

Hierfür bieten die beiden Vereine sogar eine „Kombi-Saisonkarte“ an. An neun von insgesamt zwölf Heimspielen kann der sportinteressierte Zuschauer Volleyball im Doppelpack genießen. Die Damen des TV Dingolfing bestreiten ihre Spiele am Samstag um 17.00 Uhr, die Herren des TSV Niederviehbach folgen um 19.30 Uhr. Sonntags finden die Begegnungen in der gleichen Reihenfolge zunächst um 14.00 Uhr und dann um 16.30 Uhr statt. Ab kommender Woche startet der Dauerkartenvorverkauf. Die Saisonkarte für zwölf Bundesligaspiele der Niederviehbacher wird zum Vorzugspreis von 50 Euro angeboten. Eine ermäßigte Karte für Rentner, Schüler, Studenten, Azubis, Zivis, Wehrpflichtige und Behinderte gibt es für 30 Euro. Hierbei ist jedoch der dazugehörige Ausweis beim Erwerb und bei den Heimspielen vorzuzeigen. Die Saisonkarten gibt es bei der Tankstelle Wolfgang Still in Niederviehbach. Die Kombikarte für die 24 Bundesligaspiele der TVD-Damen und TSV-Herren kann man im „Haus der Genüsse“ in Dingolfing erwerben und kostet 90 Euro.

Die Niederviehbacher hoffen auch in Dingolfing auf die lautstarke Unterstützung ihrer Fans und Zuschauer. Dort stehen dann unter anderem so namhafte Gegner wie Leipzig, Freiburg und Friedrichshafen auf dem Volleyballparkett und auch bayerische Derbys wie gegen Dachau, Grafing und Coburg sind angesagt. Ab Ende September heißt es dann: „Es ist angerichtet!“ Die Niederviehbacher wollen mit attraktivem Sport und zusammen mit dem TVD mit einem interessanten Programm für gute Unterhaltung sorgen.