Die 2. Formation der Volleyballherren des TSV eröffnete am Samstag die Saison mit einem Heimspiel. Nach einem klaren 3:0 Erfolg über die Roten Raben Vilsbiburg, gab es in der anschließenden Begegnung ein 1:3 für Deggendorf. Die Mädchen holten am Sonntag zwei Siege in Landshut.

Als „durchwachsen“ bezeichnete Werner Klostermeier den Saisonstart seiner Mannschaft. Der Leiblfinger ist neu im Trainerstab des TSV, obwohl er hier nicht unbekannt ist. Bereits 1983 bis 85 sowie in der Bayernligasaison 1992/93 war Werner Klostermeier in Niederviehbach tätig, sowohl als Spieler wie auch als Trainer. Der erfahrene Mann mit B-Trainerschein konnte in diesem Sommer für die 2. Mannschaft gewonnen werden. In dieser kurzen Zeit musste er ein fast vollständig verändertes Team zu einer Einheit formen. Vom letztjährigen Kader blieben nur mehr René Kleiner, Axel Paschke, Alexander und Walter Prechtl. Andi Halmanseger aus dem letztjährigen Regionalligateam wird künftig die „Zweite“ verstärken. Von der „Dritten“ kamen Robert Klostermeier, Philipp Recean und Torben Beckmann. Ganz neu dabei sind künftig Martin Förster und Maxi Meindl. Die Mannschaft wird komplettiert mit den „Notnägeln“ Christian Kirchermeier, Sebastian Timmer und Sebastian Zacherl.

Noch sieht Werner Klostermeier Defizite in der Konstanz und der Spielordnung auf dem Feld, was im Spiel gegen Deggendorf besonders deutlich auffiel. Doch zunächst konnte man sich am Samstag in heimischer Halle über den gelungenen Auftaktsieg gegen die Roten Raben Vilsbiburg freuen. Diese hochmotivierte Truppe von der Vils legte sich kräftig in die Riemen, um die Punkte aus der Viehbachhalle mitzunehmen. Doch die Hausherren ließen beim Gegner nur wenig Hoffnung aufkeimen und holten sich den ersten Sieg in der jungen Saison mit 3:0.

Entsprechend zuversichtlich gingen die Gastgeber dann in die Begegnung mit Deggendorf II. Dort konnten sie aber zunächst nicht an die gute Leistung anknüpfen. Den ersten Satz verschliefen die TSV-ler komplett. Im zweiten Durchgang lief es dagegen schon wieder viel besser. Letztendlich gelangen ihnen aber am Ende die „Big Points“ nicht und sie mussten einen bitteren 28:30 Satzverlust hinnehmen. Der Trainer bezeichnete diesen Abschnitt auch als Knackpunkt des Spiels. Hätten sie hier einen Erfolg verbuchen können, wäre das Spiel wieder völlig offen gewesen. Die Niederviehbacher konnten zwar nach dem dritten Abschnitt auf 1:2 verkürzen, doch wiederum versäumten sie es dann anschließend, den Sack zuzuschnüren und mussten mit einem weiteren knappten 23:25 den Sieg an Deggendorf abtreten.

Team und Trainer beklagten etwas die vertanen Chancen, waren letztendlich aber mit diesem Ausgang doch zufrieden. Die Saison ist noch jung und in dieser Liga wird sich noch einiges tun. Klare Meisterschaftsfavoriten haben sich noch nicht hervorgetan. Bereits am 20. Oktober steht das nächste Heimspiel für den TSV Niederviehbach 2 auf dem Programm.

Die weibliche U 20 fuhr am Sonntag zu ihrer Premiere nach Landshut. Dort ließ die junge Truppe von Trainer Sebastian Willert nichts anbrennen. Der Gastgeber TG-VfL Landshut und der FC Fürstenzell wurden mit jeweils 3:0 im Zaum gehalten. Dabei zeigten die jungen TSV-Mädchen tolle Spielszenen. Es wurde deutlich, dass die Spielpraxis, die der Nachwuchs in der Damenmannschaft erhält, nun Früchte trägt.