TSV-Volleyballer können in Dachau nichts ernten

Zweitligabegegnung endet hart umkämpft mit 0:3

Die Volleyballherren des TSV haben nach einem fulminanten Auftakt in der 2. Bundesliga nunmehr die erste Niederlage einstecken müssen. Gegen den heimstarken ASV Dachau stand am Ende ein 0:3 auf der Anzeigetafel, das aber bis zum Schluss hart umkämpft war.

Dabei begann die Fahrt nach Dachau vielversprechend. Trainer Patrick Sprung standen erstmals in dieser Saison alle zehn gemeldeten Spieler zur Verfügung. So legten die Niederviehbacher auch gleich beherzt los und spielten ohne Angst vor der etablierten Zweitligatruppe des ASV auf. Die große Schar der mitgereisten Fans feuerte ihr Team an und mit diesem Rückhalt übernahmen die TSV-ler zunächst die Regie. Die Annahme stand gut und so funktionierte auch der Niederviehbacher Angriff. Beim Stand von 12:10 verletzte sich allerdings Libero Valentin Zacherl und konnte nicht mehr weiterspielen. Dies brachte die Niederbayern so aus dem Konzept, dass sie postwendend mit 12:16 in Rückstand gerieten. Zwar erholte sich das TSV-Team dann wieder von dem Schock, konnte jedoch einen 21:25 Satzverlust nicht mehr abwenden.

Im zweiten Durchgang spulte die Heimmannschaft dann ihr Programm ab. Sie setzte die Gäste unter Druck, dem diese nur bedingt standhalten konnten. Aus einer guten Annahme konnten die Dachauer einen variablen Spielaufbau gestalten. Der Satz ging mit 25:17 an die Gastgeber. Im dritten Abschnitt packten die Niederviehbacher jedoch ihr Kämpferherz aus. Nun zeigten sie, dass die beiden Auftaktsiege kein Zufall waren, sondern dass sie ihr Volleyballhandwerk verstehen. Die Teams boten tolle Ballwechsel, die das Publikum begeisterten. Niederviehbach konnte sich ab Mitte des dritten Durchgangs leicht absetzen und hatte nun die Nase vorne. Bei 24:22 und somit zwei Satzbällen, keimte schon die Hoffnung auf einen vierten Spielabschnitt auf. Doch die Niederbayern zeigten Nerven. Die Annahme schwamm und die Angreifer trafen das Feld nicht mehr. Mit 25:27 gab das TSV-Team den fast schon sicheren Satz nochmals aus der Hand.

Damit stand ein 3:0 für den ASV Dachau auf dem Papier. Dieser war einen Hauch ausgeschlafener und eine Idee cleverer als die Niederviehbacher. Doch als Neuling in der Liga verkaufte sich der TSV dennoch recht ordentlich. In Dachau muss man nicht unbedingt gewinnen, dies wäre aber ein schönes „Zuckerl“ gewesen. Kommenden Sonntag nimmt der TSV Niederviehbach an der Bayerischen Pokalendrunde teil. Das Hauptaugenmerk der nächsten zwei Trainingswochen liegt allerdings bei der Vorbereitung auf die nächste Begegnung in der 2. Bundesliga. Am Kirtasamstag steht das Heimspiel gegen die TG 1862 Rüsselsheim auf dem Programm. Der Kader des TSV: Valentin Zacherl, Andreas Tafelmayer, Florian Tafelmayer, Alexander Rosenstock, Sebastian Willert, Marko Scholz, Daniel Kosnar, Christoph Wittek, Mario Schmucker, Fabian Breinbauer