Die 1. Damenmannschaft der TSV-Volleyballabteilung beendete am Samstag die aktuelle Wettkampfzeit. Die Niederviehbacherinnen, die bereits als Meister feststanden, mussten bisher nur eine Niederlage einstecken. Die zweite gab es nun in heimischer Halle.

Dabei trafen die Volleyballerinnen auf eine überaus motivierte Truppe aus Landshut, der sie über lange Strecken des Spiels nichts entgegenzusetzen hatten. Da den TSV-Damen die Meisterschaft schon sicher gehörte, war wohl auch der letzte Biss nicht mehr da, um die nötigen hundert Prozent abzurufen. So wechselte das Trainergespann Mario Schmucker und Daniel Kosnar auch alle Spielerinnen durch. Dadurch kam zudem kein richtiger Spielfluss auf und die 0:3-Niederlage konnte nicht verhindert werden.

Besser machten es die TSV-lerinnen im anschließenden Spiel gegen Plattling I. Erstmals seit langer Zeit konnten die Trainer auch wieder auf ihren kompletten Kader zurückgreifen. Dieser wollte nicht mit zwei Niederlagen am Stück in die Sommerpause gehen. So steigerte sich das Team nochmals und wurde seiner Favoritenrolle endlich gerecht. Mit 3:0 ließen die Gastgeberinnen nichts mehr anbrennen und sicherten sich die nächsten Punkte zum 28:4 Endstand. Damit holten die TSV-Damen eine souveräne Meisterschaft. Vier Punkte haben die Niederviehbacherinnen Vorsprung vor Plattling II, die nun am Ende 24:8 Zähler vorweisen können.

Damit überraschte das TSV-Team einige Volleyballkenner. Als Aufsteiger hatte die Niederviehbacherinnen keiner auf der Rechnung. Doch das Team stellt eine homogene Mischung dar. Viele junge Talente wie Elli Kiehn und Anna Geigenberger werden unterstützt und geführt von Routiniers wie Kathi Preindl und Christina Geigenberger. Antonia Schmucker fand als Neuling schnell ins Team und entwickelte sich bald zur Leistungsträgerin. Christina Lehner, Anna Girnghuber, Steffi Bauer, Kathrin Schlichtmeier und Sandra Bleicher sind junge, aber schon erfahrene Spielerinnen. Alle zusammen kommen aus der eigenen Jugend. Die Niederviehbacherinnen feierten dann auch gleich ihre gelungene Meisterschaft in der Bezirksklasse Südwest. Sie schlagen kommende Saison in der Bezirksliga auf, der höchsten Spielklasse in Niederbayern.