Letztes Wochenende gab es für das Regionalligateam der Volleyballabteilung einen bitteren Rückschlag in Schwaig. Auch die 3. Herrenmannschaft und die weibliche U 18 sowie die männliche U 14 konnten sich nicht durchsetzten. Lediglich die 2. Formation der TSV-Volleyballer und die Mädchen der U 14 sorgten für ein versöhnliches Wochenende.

Zum zweiten Mal in Folge lud die 2. Herrenmannschaft am Samstag zum Heimspiel ein. Das Team von Trainer Walter Prechtl wollte an den vorangegangenen Doppelerfolg anknüpfen und setzte dieses Vorhaben auch in die Tat um. In Bestbesetzung konnten die Niederviehbacher an den Start gehen und machten dem Gast aus Burghausen von Beginn an das Volleyballleben schwer. Mit 25:19 holte sich Niederviehbach 2 gleich den ersten Durchgang und auch in den nächsten zwei Sätzen dominierten die Gastgeber. Lediglich zum Ende hin ließen sie die Zügel schleifen, wodurch die Gäste immer wieder herankamen. Doch mit 26:24 und 29:27 kratzten die Niederviehbacher immer wieder die Kurve und hatten einen 3:0 Sieg in der Tasche.

Das zweite Spiel gegen den VSV Straubing ging dann ganz schnell, denn die Gäste hatten Personalprobleme und konnten nicht antreten. Somit durften sich die TSV-ler kampflos zwei weitere Punkte gutschreiben. Der TSV Niederviehbach 2 liegt nun mit 10:2 Punkten auf dem zweiten Platz der Bezirksliga. Für den TSV waren am Start: Dominik Haider, René Kleiner, Matthias Lehner, Axel Paschke, Alex Prechtl, Walter Prechtl, Simon Reuter, Lukas Schmuckermaier, Sebastian Timmer und Sebastian Zacherl.

Zeitgleich kämpfte die 3. Herrenmannschaft in Fürstenzell. Trainer Andi Tafelmayer musste auf viele Spieler verzichten und so nahm er mit einer sehr jungen Truppe den Kampf auf. Gegen Fürstenzell hatte das Team beim 0:3 fast keine Chance. Besser lief es gegen Plattling. Hier gaben sich Quirin Buchner, Stefan Gierl, Andi Gilch, Philipp Recean, Lukas Retschmeier, Dominik Still, Johannes Ullmann und Andi Tafelmayer sen. erst nach fünf Sätzen geschlagen.

Kaum besser machte es die 1. Herrenmannschaft. Sie trat in Schwaig bei Nürnberg an und konnte dabei nicht an die guten Leistungen der letzten Spiele anknüpfen. Die Eigenfehlerquote war viel zu hoch. Die Aufschläge, sonst ein Aktivposten im TSV-Spiel, fanden ihr Ziel nicht und ohne Libero Petr Kovar wackelte die Annahme immer wieder. Das Zuspiel war nicht so effektiv, wie die letzten Male. Die Angreifer zeigten Nerven und viele Bälle landeten im Aus. Der erste Satz ging mit 21:25 an die Gastgeber. Im zweiten Durchgang wachten die Niederviehbacher dann etwas auf, nicht ohne das Zutun des Schiedsrichters. Dieser sorgte für umstrittene Entscheidungen, die meist zu Ungunsten der TSV-ler ausfielen, stets für Unmut auf dem Spielfeld. Nach einem weiteren krassen Fehler rechtfertigte der Unparteiische sein Urteil dann noch mit einer gelben Karte. Zum einen zwar schlecht für die Niederviehbacher, zum anderen zeigte das Team nun endlich Kampfgeist. Mit 25:22 holten sich die Niederbayern den Durchgang.

Doch es war nur ein kurzes Strohfeuer. Keiner der Spieler fand zu seiner Form. Es lief einfach nicht rund. Der dritte Satz ging mit 20:25 und der nächste mit 21:25 an den SV Schwaig, der an diesem Tag hervorragend aufspielte und mit Christian Schwabe den besten Akteur in seinen Reihen hatte. Während Schwaig wohl seine beste Saisonleistung abrufen konnte, zeigten die Niederviehbacher ihre schlechteste. Doch diese Scharte will das Team schon kommenden Samstag im Niederbayernderby gegen Deggendorf ausmerzen.

Am Sonntag konnte sich die weibliche U 18 in heimischer Halle ohne die Leistungsträgerinnen Anna Geigenberger und Elli Kiehn nicht durchsetzen. Sowohl gegen die TG-VfL Landshut wie auch gegen die Wilden Wespen Steinach gab es eine 0:3-Niederlage. Die Jungs der U 14 hatten bei ihrem Turnier im Minivolleyball in Rottenburg zwar ihren Spaß, doch eine vordere Platzierung sprang dabei nicht heraus. Dafür sorgte die weibliche U 14 für eine faustdicke Überraschung. Sie holte beim Spieltag in Waldkirchen den ersten Platz und ließ den TV Dingolfing II, den TSV Waldkirchen, die Roten Raben Vilsbiburg und die TG-VfL Landshut II hinter sich. Damit haben sich die TSV-Mädchen bereits unter die besten acht Teams gekämpft. Den nächsten Spieltag im Januar darf das Team nun in heimischer Halle ausrichten.