Volleyballsaison steht vor der Tür

Männlicher Nachwuchs wird zum Sorgenkind

Der Countdown zum Start in die neue Volleyball-Saison hat begonnen. Der hiesige TSV schickt erstmals drei Herrenmannschaften und zwei Damenteams ins Rennen. Im weiblichen Nachwuchsbereich können fünf und bei den Jungs zwei Teams gestellt werden.

Damit wird der männliche Nachwuchs mittlerweile zum Sorgenkind in der Volleyballabteilung. Die TSV-ler bieten hier für Kinder ab neun Jahren ein Training an, das auch einigermaßen gut angenommen wird. Der Jahrgang zwischen elf und fünfzehn Jahren bricht dagegen fast völlig weg. So hat der TSV für kommende Saison lediglich eine U 18 (Jahrgang 1995 und jünger) mit Trainerin Ursula Tafelmayer und eine U 20 (Jahrgang 1993 und jünger) mit Andi Tafelmayer als Trainer gemeldet. Sollte sich in der jüngeren Jahrgangsstufe noch etwas ändern, kann eine Nachmeldung gemacht werden. Die Trainingszeiten wurden auf die Homepage gestellt und mit Beginn des neuen Schuljahres hofft die Sparte auch wieder auf neue Gesichter bei den Jungs.

Im weiblichen Bereich sieht es viel rosiger aus. Die Mädchen sind hier wesentlich aktiver. Volker Frick und Giesbert Kiehn gehen mit einer U 13 (Jahrgang 2000), einer U 14 (1999) und einer U 16 (1997 und jünger) ins Rennen. Sebastian Willert, unterstützt von Christina Geigenberger, übernimmt dann die Mädchen in der U 18. Diese kämpfen in der Bezirksliga um Punkte. Auch für die U 20 zeichnet Sebastian Willert verantwortlich. Nachdem hier alle Mädchen auch in der Damenmannschaft spielen, hat der TSV für diesen Jahrgang eine so genannte „Wild-Card“. Somit müssen die Mädchen die Spielrunde nicht mitmachen und greifen erst bei der „Wild-Card-Runde“ im Januar in Dingolfing ein.

Aufgrund des großen Zuspruchs im weiblichen Bereich können die TSV-Volleyballer erstmals mit zwei Damenteams aufwarten. Die 1. Damenmannschaft schaffte in der letzten Saison den Aufstieg in die Bezirksklasse. Sie will auch in dieser Saison vorne mitspielen. Neu im Geschäft ist dagegen die 2. Damenmannschaft. Sie fängt ganz unten an und will sich in der Kreisliga Südwest ihre Sporen verdienen. Die Damen werden weiterhin von Daniel Kosnar und Mario Schmucker trainiert.

Bei den Männern konnte der Bestand von drei Teams gehalten werden. Die dritte Mannschaft wird nun von Andi Tafelmayer sen. trainiert. Hier sollen vor allem die Jugendspieler der U 20 in der Bezirksklasse Spielerfahrung sammeln, wobei sie von einigen Routiniers unterstützt werden. Die zweite Mannschaft hat Trainer Walter Prechtl übernommen und damit Martin Lüth abgelöst, der künftig etwas kürzer treten möchte. Walter Prechtl hat eine gesunde Mischung aus jungen und junggebliebenen Akteuren. Die „Zweite“ musste den Abstieg aus der Landesliga hinnehmen und kämpft nun in der Bezirksliga um den Wiederaufstieg.

Das „Flaggschiff“ der Abteilung, die 1. Herrenmannschaft, tritt kommende Saison wieder in der Regionalliga Südost an. Letztmalig wird diese Spielklasse die dritthöchste Liga Deutschlands sein. Eine so genannte „Dritte Liga“ kommt nächstes Jahr, die zwischen der 2. Bundesliga und der Regionalliga eingeschoben wird. Eine interessante Neuerung, die für die Niederviehbacher attraktiv werden könnte. Am Ende der letzten Saison lagen die TSV-ler auf Rang drei und auch für heuer hat sich das Team einen vorderen Platz zum Ziel gesetzt. Mit Florian Tafelmayer auf dem Trainerposten und mittlerweile routinierten jungen Spielern ist dem TSV alles zuzutrauen. Für das Team beginnt die Saison kommenden Samstag in Mühldorf, womit die 1. Herrenmannschaft den Startschuss für die TSV-Volleyballer gibt.