Am Samstagnachmittag standen die Damen 1 und Damen 2 auf dem Feld. Das Bayernligateam von Trainer Tibi Recean musste zum Eichenauer SV. Von der Tabelle her eine vermeintlich leichte Aufgabe, doch in dieser Liga kann jeder Verein Volleyball spielen und keiner darf unterschätzt werden. Die TSV-Damen fingen nach der langen Fahrt konzentriert an, legten viel Druck in den Aufschlag und boten bis zum 24:19 ein gutes Spiel. Dann machte sich die alte „Krankheit“ bemerkbar: Die Annahme kam ins Schwanken. Erst bei 25:23 fiel im ersten Satz der Schlusspfiff.
Unbeeindruckt gingen die TSV-lerinnen in den zweiten Durchgang und hatten bis zum 18:17 stets die Nase etwas weiter vorne. Erneut kam der Einbruch und Eichenau nutzte die Gunst der Stunde um auf 24:18 davonzuziehen. Dieser Rückstand konnte nicht mehr eingeholt werden und die Gastgeberinnen glichen mit 25:19 zum 1:1 aus. Den Satzverlust hackten die TSV-Damen schnell ab und gingen wieder zuversichtlich aufs Feld. Die Heimmannschaft wehrte sich nach besten Kräften, doch diesmal ließ das Angriffsspiel der Niederviehbacherinnen nicht nach und mit 25:22 gingen sie wieder nach Sätzen in Führung.
Unerklärlich für den Trainer war dann der Absturz zu Beginn des vierten Satzes. Nach einem 0:14 rappelte sich das Team zwar wieder auf, doch mehr als ein 11:25 war nicht drin. Keine guten Voraussetzungen für den entscheidenden fünften Satz. Der Tie-Break begann auch nicht optimal und bei 4:8 wurden letztmals die Seiten gewechselt. Die TSV-lerinnen kamen aber nicht mehr aus ihrem Tief heraus und gaben den Sieg mit 8:15 an den SV ab. Riesiger Jubel auf der einen Seite und bittere Enttäuschung auf der anderen. Doch letztendlich durften die TSV-Damen einen Punkt mit nach Hause nehmen, liegen mit dem sechsten Platz noch immer gut im Rennen, haben aber auch noch schwere Gegner vor sich. So müssen sie kommenden Samstag zum Tabellenvierten TSV Burgberg.
Die Damen 2 fuhr zu ihrem Bezirksliga-Spieltag nach Eitting. Dort hatten die TSV-lerinnen nur im ersten Satz Anlaufschwierigkeiten (23:25), doch dann flutschte der Volleyball übers Feld und konnte effektiv beim Gegner untergebracht werden. Trainer Dominik Still hatte diesmal einige junge Talente aus der Damen 3 dabei und konnte alle Spielerinnen einsetzen. Mit 25:17, 25:20 und 25:18 holten sie sich die nächsten drei Sätze und damit drei wichtige Punkte. Johanna Besl, Pia Dumps, Lena Herzig, Magdalena Huber, Katja Ismayer, Anja Klostermeier, Saskia Retschmeier, Daniela Schreyer, Sabine Schwaiger, Lucia Sterr und Daniela Willert bejubelten ihren Sieg und freuen sich nun schon auf das Heimspiel kommenden Samstag.
Die weibliche U 20 durfte am Sonntag bei der Endrunde um die Niederbayerische Meisterschaft mitspielen. Nachdem Waldkirchen abgesagt hatte, waren nur mehr drei Mannschaften im Rennen. Gegen NawaRo Straubing II zeigten die TSV-Mädchen im ersten Satz eine sehr gute Leistung, vergaben aber mit 28:30 die Chance, um in Führung zu gehen. Anschließend konnten sie nicht mehr anknüpfen und mussten mit 0:3 den Sieg abgeben. Auch gegen Steinach gelang keine Überraschung und auch hier gaben sie sich mit 0:3 unter Wert geschlagen. Damit ist die Saison für die Jugend U 20 bereits beendet.
Mittendrin stecken allerdings noch die Herren 1. Das Bayernligateam lud am Sonntagnachmittag zum Heimspiel in die Bürgermeister-Daffner Sporthalle ein. Als Gast stellte sich der VCO München II vor. Die Nachwuchsmannschaft des BVV wurde gleich zu Beginn voll unter Druck gesetzt. Die mutigen Aufschlägen von Hannes Blattenberger konnten die Gäste nicht entschärfen und den Rest erledigte der Block. Über eine 9:1-Führung gelang ein souveräner 25:7 Satzgewinn. Im zweiten Durchgang verkaufte sich der VCO dann besser und bot beherzt Paroli.  Die TSV-ler machten zwar den einen und anderen Fehler, doch letztendlich war der Satzgewinn bei 25:19 nicht in Gefahr und auch im dritten Abschnitt hielten sie die Gäste mit 25:16 klar in Schach. In gut einer Stunden war der 3:0 Sieg und drei wichtige Punkte unter Dach und Fach gebracht worden. Kommenden Sonntag stellt sich ein ganz anderer Gegner vor. Dann ist der ASV Dachau III in Niederviehbach zu Gast.