3:1-Sieg für Volleyballer

Am Samstagabend nach fast zwei Stunden Spieldauer und vier langen, anstrengenden Sätzen war die Freude bei den TSV-Volleyballern und ihrem Publikum riesig: Ein Match mit Höhen und Tiefen wurde erfolgreich beendet.

Die TSV-Volleyballer bedankten sich nach der tollen Anfeuerung bei ihrem Publikum (Foto: Ursula Tafelmayer)

Darauf hatte Trainer Daniel Kosnar zwar zu Beginn gehofft, doch der Glaube daran wollte nicht so recht aufkommen. Wieder standen ihm nur acht Aktive zur Verfügung. Matthias Huber, Florian Roßmann und Alexander Rosenstock sind nach wie vor verletzt, Philipp Recean war arbeitsbedingt verhindert, Thomas Schwaiger und Dominik Still dürfen noch nicht eingesetzt werden, da sie an Herren 2 ausgeliehen sind. Somit mussten Hannes Blattenberger, Gerard Fischer, Lutz Petri, Alexander Prechtl, Ole Schulczewski, Dominik Vogel, Sebastian Willert und Sebastian Ziegler die Sache richten. Dabei übernahm Routinier Sebastian Willert erneut die Zuspielerposition und machte dies wieder hervorragend. So begann also das Bayernligaspiel am Samstagabend gegen den TSV TB München vor heimischem Publikum. Es verlief zunächst ausgeglichen, doch auf beiden Seiten nervös. Bis zum 20:20 konnte sich kein Team absetzen. Dreimal hatten die Niederviehbacher dann die Chance, ihren Angriff erfolgreich zu starten, doch dies wurde vertan und München lag plötzlich mit 23:20 in Front. Der Vorsprung konnte postwendend wieder eingeholt werden, doch am Ende machten die Gäste bei 25:23 den Satz zu.
Verärgert über den unnötigen Satzverlust gingen die TSV-ler wieder aufs Feld. Nun lag mehr Entschlossenheit in ihren Aktionen und auch der Druck beim Aufschlag, hier vor allem von Alex Prechtl, wurde erhöht. Dies fiel letztendlich auf fruchtbaren Boden und die Gastgeber lagen schon mit 21:17 vorne. München kam noch auf 19:21 heran, doch mit Alex Prechtl am Aufschlag ließen sich die Niederviehbach die Butter nicht mehr vom Brot nehmen (25:19).
Der dritte Durchgang war für den Trainer der entspannteste. Hier zog seine Mannschaft vom Anpfiff an ihr Spiel durch. Hannes Blattenberger und Dominik Vogel punkteten fleißig im Angriff und auch der Block stand gut. Hier machten vor allem die Mittelblocker Sebastian Ziegler, Gerard Fischer und Lutz Petri einen guten Job.  Ein 25:16 war der Lohn für diese effektive Arbeit. So konnte es nach Ansicht des Publikums weitergehen. Doch es kam zunächst anders.
Trainer und Fans mussten zusehen, wie sich ihr Team einen Fehler nach dem anderen leistete. Bei 5:12 nahm Kosnar bereits seine zweite Auszeit und beim Stand von 7:14 schickte er Ole Schulczewski als Zuspieler aufs Feld. So konnte nun Sebastian Willert seine gewohnte Rolle als Angreifer einnehmen und zusammen mit seinem Team blies er zur Aufholjagd. Doch die Zuschauer wurden auf eine harte Probe gestellt. Zäh gestaltete sich die weitere Partie und eigentlich schien der Satzverlust schon vorprogrammiert. Doch auch die Münchner machten nun wieder ihre Fehler und bremsten sich damit selbst ein. Bei 22:22 war der nicht mehr für möglich gehaltene Ausgleich geschafft. Unter der lautstarken Anfeuerung der Fans wehrten die Niederviehbacher stets den Punktvorteil der Münchner ab. Bei 26:25 hatten die TSV-ler endlich ihren ersten Satz- und Matchball, der auch sofort zum 27:25 verwandelt wurde.
Damit ging unter dem tosenden Beifall der Zuschauer ein wirklich spannendes Bayernligaspiel zu Ende. Die TSV-ler haben nun aus zwei Spielen jeweils drei Punkte geholt und damit die maximale Ausbeute eingefahren. Schon kommenden Sonntag laden die TSV-Herren zum nächsten Heimspiel ein. Um 16.00 Uhr stellt sich der TSV Weißenhorn in Niederviehbach vor.