Volleyballdamen auf Meisterschaftskurs

Klarer Sieg für 1. Herren in München

Die beiden Mannschaften der Volleyballabteilung des TSV, die am Faschingssamstag im Einsatz waren, ließen nichts anbrennen. Das Damenteam holte in heimischer Halle zwei Siege und die Regionalligamannschaft machte in München ein schnelles Spiel.

Die Niederviehbacher wurden am Samstagabend im „MTV-Dome“ erwartet. Die Gastgeber kämpfen um den Ligaerhalt, sind im Moment Vorletzter und stehen daher mit dem Rücken zur Wand. So wurden alle Kräfte mobilisiert und der MTV München ging mit 12 Mann in die Begegnung mit dem Tabellendritten aus Niederbayern. Das Spiel begann und bis zum 5:5 tasteten sich die Mannschaften zunächst ab. Doch dann zeigte sich schnell der Unterschied der beiden Vereine. Niederviehbachs Annahme stand felsenfest, das Zuspiel variierte und die Angreifer schlossen die Spielzüge meist effektiv ab. Auch in der Defensive waren die TSV-ler am Samstagabend gut drauf. Der Block war oft Endstation für den Gegner und die Bälle, die vorbeikamen, wurden meist in der Abwehr geholt. So zogen die Niederviehbacher unaufhaltsam dem ersten Satzgewinn entgegen, der dann auch mit 25:16 ziemlich deutlich ausfiel.

Im zweiten Durchgang hatte das TSV-Team zwar zur Satzmitte hin einen kleinen Durchhänger, doch gelang es der Mannschaft, diesen unbeschadet zu überstehen. Hier holten die Münchner zwar mehr Punkte, doch mit 25:20 war auch dieser Satz nicht wirklich in Gefahr. Eine riskante Situation entstand, denn oft schalteten die Niederviehbacher, wenn es zu leicht ging, einen Gang zurück. Doch diesmal ließ das Team um Florian Tafelmayer keinen Zweifel aufkommen. Von Beginn an strebten die TSV-ler einem schnellen Ende zu. Die Frustration des Gegners war offenkundig. Zu stark trumpfte der Gast auf und ließ der Heimmannschaft nicht wirklich eine Chance. Ein 25:17 stand beim dritten Durchgang auf der Tafel. Der TSV Niederviehbach holte sich in der Landeshauptstadt ein klares 3:0 und festigte damit seinen dritten Tabellenplatz unverändert hinter Marktredwitz und Coburg.

Nachdem das Spiel in Schwaig vorverlegt werden musste, haben die Niederviehbacher nun zwei Wochen Pause, ehe sie am 26. März zum letzten Mal in dieser Saison ans Netz gehen. In heimischer Halle findet dann das Rückspiel gegen den MTV München statt. Der TSV trat mit Dominik Haider, Florian Tafelmayer, Andreas Tafelmayer, Andi Halmanseger, Simon Reuter, Sebastian Willert, Alexander Prechtl, Daniel Kosnar, Christoph Wittek, Mario Schmucker und Pascal Zacherl an.

Während sich die 1. Herrenmannschaft in München über ihren Erfolg freute, jubelten die TSV-Damen in der Viehbachhalle über zwei Siege. Dabei hatten die Niederviehbacherinnen zunächst ordentlich Bammel vor dem Gast aus Altenmarkt. Dieser fügte im Hinspiel den TSV-lerinnen die bisher einzige Niederlage zu. Dementsprechend nervös gingen die Gastgeberinnen in die Begegnung und mussten prompt den ersten Satz abgeben. Doch dann lief das Spiel wie geschmiert. In den folgenden zwei Durchgängen ließ das TSV-Team nichts anbrennen und holte sich diese klar. Im vierten Abschnitt zeigte Altenmarkt wieder, warum diese Mannschaft für viele eine zu harte Nuss ist. Sie holte beinahe jeden Ball heraus und stand wie eine Gummiwand. Die Niederviehbacherinnen waren schon am verzweifeln, denn fast kein Angriffsschlag ging im gegnerischen Feld zu Boden. Die Nerven der beiden Trainer Daniel Kosnar und Mario Schmucker wurden ordentlich strapaziert. So sahen nicht nur die Zuschauer einen spannenden Satz, bei dem die TSV-Damen ihre ganze Cleverness ausspielten und mit 27:25 den Tie-Break verhinderten.

Dieses war der erste Streich Richtung Meisterschaft und der nächste folgte sogleich. Die Gäste aus Rottenburg hatten in der anschließenden Begegnung keine Chance. Mit einem klaren 3:0 setzten sich auch hier die Niederviehbacherinnen durch. Die TSV-lerinnen liegen nun mit 30:2 Punkten vor dem TSV Plattling II mit 26:6 Zählern. Noch einen Spieltag haben die Damen vor sich. Ebenfalls am 26. März müssen sie in Plattling antreten. Dabei könnten sich die Niederviehbacherinnen sogar eine Niederlage leisten, ohne dass die Meisterschaft in Gefahr gerät.