Das Regionalligateam der TSV-Volleyballabteilung musste letzen Samstag in Eltmann eine bittere Niederlage einstecken. Zwar fiel diese mit 2:3 denkbar knapp aus, doch ist dies kein Trost für die Mannschaft, denn ein Sieg wäre möglich gewesen, wenn die Niederviehbacher zumindest ihre Normalform erwischt hätten.

Einzig Florian Tafelmayer zeigte eine gute Leistung. Er war hochmotiviert, trat er doch vor seinem ehemaligen Heimpublikum an. Gerne hätte der junge Spielertrainer die Halle mit einem Sieg im Gepäck verlassen, doch nach zwei Stunden Spielzeit stand das 2:3 für den VC Eltmann fest. Die Niederviehbacher kamen von Beginn an nicht in Fahrt. Das Team wirkte müde, scheinbar steckte einigen noch die dreistündige Anfahrt in den Knochen und einige Spieler waren eben auch angeschlagen. Der Gastgeber schickte ein junges Team aufs Feld, das vom ehemaligen Erstligaprofi und Routinier Christian Nowak angeführt wurde. Doch oft wird vergessen, dass auch die Niederviehbacher eine sehr junge Truppe haben. So lag das Durchschnittsalter der „Start-Sechs“ sogar noch unter dem der Heimmannschaft. Dies ändert sich erst, als Zuspieler Christoph Wittek aufs Feld kam. Doch auch er konnte das Ruder nicht herumreißen. Satz eins ging mit 22:25 an Eltmann und der zweite mit 21:25.

Schon stand ein Desaster bevor, doch vor allem Florian Tafelmayer bäumte sich immer wieder auf. Er trug entscheidend dazu bei, dass die Niederviehbacher nun besser ins Spiel kamen. Die TSV-ler konnten mit 25:18 und 25:21 ausgleichen. Im Entscheidungssatz überhörten die Niederviehbacher jedoch den Startschuss und lagen von Anfang an hinten. Wie schon zu Beginn zeigten sie große Defizite im Block und spielten quasi ohne „die Mitte“. Nachdem diese beiden Elemente, die sonst zu den Stärken der TSV-ler gehören, fehlten, war es fast unmöglich, den Sieg doch noch zu holen. Der VC Eltmann beendete den letzten Durchgang mit 15:10 und die Enttäuschung beim Gast war enorm. Mit 4:4 Punkten liegt der TSV Niederviehbach derzeit auf dem fünften Platz in der Regionalliga.

Die weibliche U 16 stand am Sonntag erstmals auf dem Volleyballfeld. Trainer Volker Frick hoffte dabei auf einen guten Start, doch mit den Tie-Breaks hatten die TSV-Volleyballer letztes Wochenende kein Glück. Die jungen Niederviehbacherinnen mussten sich nach einem spannenden Spiel den Roten Raben Vilsbiburg mit 2:3 geschlagen geben. Gegen den TSV Plattling ließ die Frick-Truppe allerdings anschließend nichts anbrennen und holte sich einen klaren 3:0 Sieg. Mit demselben Ergebnis kam auch die männliche U 20 nach Hause. In Hauzenberg trafen die Jungs zunächst auf Waldkirchen. Die junge Truppe, gecoacht von Michael Braun, konnte zwar gut mithalten, doch für einen Sieg waren sie noch zu grün. Mit 17:25, 20:25 und 22:25 ging dieser an den Gegner. In der zweiten Begegnung lief das ganze schon runder. Der TSV Taufkirchen wurde mit 25:23, 19:25, 25:21 und 25:16 in die Knie gezwungen.