Die erste Damenformation des TSV trat am Samstag in Straubing an. Gegen die Gastgeberinnen hatten sie noch eine Rechnung offen. Der FTSV war bisher die einzige Mannschaft, die gegen Niederviehbach einen Sieg holen konnte. TSV-Trainer Tibi Recean konnte zu diesem wichtigen Wettkampf erstmals auf alle 14 Spielerinnen zurückgreifen. Nach einem Fehlstart im ersten Satz (19:25), fanden die TSV-lerinnen aber dann den roten Faden und übernahmen die Regie auf dem Feld. Mit 25:17 glichen sie die Sätze aus. Der Spielaufbau gelang weiterhin gut und beim 25:19 im dritten Durchgang hatten die TSV-Damen den FTSV Straubing gut im Griff. Doch der Gegner gab sich nicht geschlagen. Straubing wehrte sich heftig gegen die drohende Niederlage und hatte zu Beginn des vierten Satzes auch leichte Vorteile. Doch mit guten Aufschlägen kamen die Niederviehbacherinnen zurück ins Spiel. Bei 25:22 jubelten sie über den 3:1 Sieg, drei wichtige Punkte und die gelungene Revanche.
Anschließend trafen die TSV-Damen auf den SC Freising, stärkster Verfolger und vor der Saison als großer Meisterschaftsfavorit gehandelt. Bereits im Hinspiel gab es ein hart umkämpftes 3:2 für Niederviehbach, auch diesmal hatten sich die TSV-lerinnen viel vorgenommen. Vielleicht zu viel, denn im ersten Satz funktionierte nicht viel. Das TSV-Team war nervös und viel zu hektisch. Ein 15:25 war das Resultat daraus. Auch im zweiten Durchgang konnten sie nichts ernten und gaben diesen erneut mit 20:25 ab. Erst mit dem Rücken zur Wand gelangen den Niederviehbacherinnen mehrere gute Spielszenen sowie druckvolle Aufschläge, die sie auf die Siegerstraße brachten. Mit 25:19 und 25:22 glichen sie die Sätze aus. Einen Punkt hatten sie damit schon sicher, doch jetzt wollte das Team mehr. Bei 8:4 wurden die Seiten gewechselt und der TSV Niederviehbach sah schon als klarer Sieger aus. Doch Freising bäumte sich nochmals auf und leistete starke Gegenwehr. So ein Tie-Break ist nichts für schwache Nerven. Bei 15:12 für Niederviehbach fiel der Schlusspfiff und lautstarker Jubel brach bei der TSV-Delegation aus. Team und Fans feierten überschwänglich den Sieg. Damit konnten zwei wichtige Verfolger weiter auf Abstand gehalten  werden. Mit nur einer Niederlage und 15 Siegen führen die TSV-Damen die Tabelle in der Landesliga an und haben vier Spiele vor Saisonende die besten Karten auf die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Bayernliga.
Dort agiert bereits die Herrenmannschaft des TSV. Trainer Daniel Kosnar machte sich am Samstag mit seinem Team auf den Weg nach Ingolstadt, um dort das Punktekonto weiter aufzustocken. Doch es war ein hartes Stück Arbeit. Wie schon so oft in diese Saison verschenkten die TSV-ler den ersten Satz (23:25) und fanden erst ab dem zweiten zu einer konsequenten Spielweise. Mit 25:21 glichen sie zum 1:1 aus. Auch im dritten Abschnitt lief es gut und so erhöhten sie mit 25:19 zur 2:1 Satzführung. Doch dem Trainer war kein schnelles Ende vergönnt. Trotz eines guten Vorsprungs im vierten Durchgang kam das TSV-Spiel ins Stolpern und sie gaben den Satz mit 19:25 ab. Beim letzten Seitenwechsel im Tie-Break lag der TSV mit 8:6 vorne und diesen Vorsprung konnte das Team bis zum 15:12 auch verteidigen. Groß war die Erleichterung und dann die Freude über den Sieg. Zwei Punkte durften sich die Niederviehbacher dafür gutschreiben und liegen damit derzeit auf dem sechsten Rang in der Bayernliga Süd.
Dieses Wochenende können sich die Erwachsenenteams entspannen, denn alle haben spielfrei. Nur am Sonntag sind zwei Jugendmannschaften im Einsatz. Die U 15 kämpft in Vilsbiburg um eine gute Platzierung und die Mädchen der U 13 treten in Straubing bei der Endrunde an. Hierbei werden vier Startplätze für die Südbayerische Meisterschaft vergeben und die jungen TSV-lerinnen mit dem Trainerduo Liem Dang und Beate Schneider hoffen, ein Ticket zu ergattern.