Perfekte Volleyball-Ergebnisse

Der Sonntag verlief aus Sicht der Volleyballabteilung des TSV bestens. Die beiden Jugendmannschaften holten in ihrer Altersklasse jeweils die Vizemeisterschaft, was besonders bei den Mädchen völlig überraschend kam. Die Herren sicherten sich beim Bayernligaspiel in Rosenheim weitere drei Punkte.

Die TSV-Jungs freuen sich über ihren Titel

Und die TSV-Mädchen jubeln über ihren großartigen Erfolg

Am Sonntagmorgen machten sich die Jungs und Mädchen der U 16 auf den Weg nach Straubing. Die männliche Jugend traf dort auf den noch ungeschlagenen Tabellenführer VSV Straubing. Die Jungs von Trainerin Ursula Tafelmayer starteten super und überraschten mit beherztem Spiel. Am Ende fehlte den jungen Niederviehbachern nur das berühmte Quäntchen Glück, um den Sieg heimzubringen. Sie gaben sich erst nach fünf Sätzen geschlagen (25:23, 22:25, 25:23, 11:25, 11:15) und ernteten damit zumindest einen Punkt. Die anschließende Begegnung mit den Wilden Wespen Steinach war nach drei Sätzen zu Ende. Mit 25:14, 25:13, 25:15 holte sich die TSV-Jugend den 3:0 Sieg und damit auch die Niederbayerische Vizemeisterschaft in der U 16. Damit haben sich die Jungs für die Südbayerische Meisterschaft Anfang März qualifiziert.
Zeitgleich gingen die Mädchen in der Niederbayerischen Endrunde ans Netz. Sie trafen hierbei auf die Volleyballhochburgen FTSV Straubing, die Roten Raben Vilsbiburg und den TV Dingolfing. Die TSV-Mädchen spielten bereits eine hervorragende Saison und wollten sich mit einem Stockerlplatz für ihren großen Trainingsfleiß und die guten Leistungen belohnen. Dementsprechend hoch motiviert gingen sie in dieses Endrunden-Turnier, bei dem jeder gegen jeden spielen musste. Zunächst trafen die TSV-lerinnen auf den späteren Niederbayerischen Meister FTSV Straubing, der allerdings souverän in allen Spielen sein Ding durchzog. Klar in zwei Sätzen blieb der Sieg beim Gastgeber. Als nächstes warteten die Roten Raben Vilsbiburg auf den TSV Niederviehbach. Hier entwickelte sich ein spannendes Match, bei dem sich die beiden Teams auf Augenhöhe begegneten. Vilsbiburg holte sich den ersten Satz knapp mit 26:24, die TSV-Mädls konterten mit 25:23 und auch im Tie-Break behielten sie mit 15:13 die Oberhand.
Nun musste noch das Spiel gegen Nachbarverein TV Dingolfing gewonnen werden. Zunächst agierten die jungen Niederviehbacherinnen nervös, doch schon bald übernahmen sie die Führung, die sie bis zum 25:19 nicht mehr abgaben. Tolle Szenen boten die Teams dann auch im zweiten Satz, den wiederum die TSV-Mädchen mit 25:22 für sich entscheiden konnten. Riesig war dann der Jubel beim Team sowie bei allen, die dieses sensationelle Ergebnis möglich gemacht hatten: Trainerin Christina Diehm, Co-Trainer Christian Huber und den ganzen Fans und Eltern, die ihre Kinder nicht nur an diesem Spieltag bestens unterstützten. Die TSV-Mädchen haben für sich einen Traum wahr werden lassen, konnten sich gegen etablierte Vereine durchsetzen und holten sich die Niederbayerische Vizemeisterschaft. Damit nimmt erstmals eine weibliche Jugend des TSV an der Südbayerische Meisterschaft teil, die Anfang März in Sonthofen stattfindet.
Am späten Nachmittag stand dann die Bayernligabegegnung zwischen dem MTV Rosenheim und dem TSV Niederviehbach auf dem Plan. Das Team von TSV-Trainer Daniel Kosnar startete ebenfalls mit großem Kampfgeist und wollte nicht nur den Sieg, sondern auf alle Fälle drei Punkte. Mit zweimal 25:20 ging die Rechnung bis dato auch auf. Nach einem Fehlstart im dritten Durchgang lief das TSV-Team ständig einem Rückstand hinterher, der allerdings zum Ende hin immer kleiner wurde. Bei 25:24 hatten die TSV-ler dann sogar Matchball, der aber nicht verwertet werden konnte. Rosenheim konnte den Satz noch mit 28:26 für sich entscheiden. Im vierten Abschnitt spielte die bekannte Wut im Bauch mit und die TSV-Herren sicherten sich den Satz klar mit 25:15. Große Erleichterung bei Trainer und Mannschaft über den Sieg und die gesicherten Punkte. Damit liegt der TSV Niederviehbach aktuell auf dem sechsten Rang der Bayernliga und hofft, auch am Ende nicht schlechter als auf dieser Position dazustehen.