TSV-Volleyballer gehen leer aus

Top und Flop lagen letzten Samstag bei der Volleyballabteilung nah beieinander. Während die dritte Damenformation am Nachmittag noch ihren 3:1 Sieg gegen Bonbruck II feierte, kassierten die Herren am Abend in der Dritten Liga in Zirndorf eine 1:3-Niederlage.

Die junge dritte Volleyballformation des TSV

Die Damen durften am Samstagnachmittag in heimischer Halle antreten. Das sehr junge Team, bei dem auch Spielerinnen der U 15 mit dabei waren, freute sich aufs Spielen und erwartete als einzigen Gegner den SV Bonbruck II. Die TG Landshut II sagte den Spieltag coronabedingt ab. Zunächst hatten die Niederviehbacherinnen aber aufgrund der langen Pause kleine Abstimmungsprobleme. So verschenkten sie den ersten Satz mit 21:25. Aber ab dem zweiten Durchgang lief es wie am Schnürchen. Mit 25:22, 25:21 und 25:20 war die Begegnung zwar hart umkämpft, doch letztendlich waren die Gastgeberinnen dann doch der Favorit und setzten sich durch. Anna Hötschl, Magdalena Huber, Lena Herzig, Nicole und Melissa Betcu, Laura und Lucia Sterr, Libera Julia Nitsche sowie Trainer Dominik Still jubelten über verdiente drei Punkte. Das Team liegt nun auf dem zweiten Platz in der Kreisliga Südwest. Schon kommenden Samstag gehen die Niederviehbacherinnen wieder ans Netz, dann beim Nachbarn TV Dingolfing.
Am Abend stand das Drittliga-Team des TSV in Zirndorf auf dem Feld. Das Team musste ersatzgeschwächt antreten und dabei sowohl auf den etatmäßigen Zuspieler Lucas Schwarz verzichten wie auch auf den Notnagel Sebastian Dollinger. So übernahm Sebastian Willert die wichtige Rolle, legte sich wie immer voll ins Zeug, konnte aber die Lücke nicht optimal schließen. Dennoch stand der TSV nicht auf verlorenem Posten. Nach einem klassischen Fehlstart im ersten Satz, bei dem die Niederviehbacher schon mit 6:14 im Rückstand lagen, bäumte sich das Team nochmals auf und kam über gute Aufschläge ins Spiel zurück. Ganz knapp ging der Satz dann doch noch an die Heimmannschaft (23:25). Auch im zweiten Durchgang mussten die TSV-ler einem Rückstand hinterherlaufen und erneut ging der Satz an Zirndorf (21:25).
Erst im dritten Abschnitt belohnten sich die Niederviehbacher bei 29:27 mit einem Satzgewinn. Damit hatten sie aber ihr Pulver verschossen. Der kleine Kader von acht Mann musste dem kraftraubenden Spielverlauf Tribut zollen. Bei 25:14 fiel der Schlusspfiff und die TSV-Mannen mussten sich ohne Zählbares wieder auf den Heimweg machen. Zu viele Punkte dürfen die Niederviehbacher jetzt nicht mehr verschenken. Zirndorf und Marktredwitz sind den Niederbayern auf den Fersen und nachdem Jena über München-Ost triumphierte, ist auch dieser Gegner nicht mehr zu unterschätzen. Der VSV Jena kommt nämlich bereits diesen Samstag in die Bürgermeister-Daffner Sporthalle nach Niederviehbach.