Die Vorsitzenden unseres Vereins, Ursula Tafelmayer und Helmut Füßl, und die Mitglieder des Turnrates waren vorbereitet und gingen in die Verhandlungsphase. Sie sicherten sich zuerst die Zusage, dass auch die Kirchberger die Patenschaft für unser Fest, das 100-jährige Jubiläum im kommenden Jahr, übernehmen werden. Weiter wollen wir die eigene Fahne mit einem Patenband der Kirchberger schmücken und die mithelfenden Niederviehbacher sollen beim Jubelfest auch verköstigt werden. Damit aber nicht genug mit einer Reihe von Tests und Spielen sollten die Gäste beweisen, was in ihnen steckt.
Doch um auch genügend Kraft hierfür zu haben, luden wir zunächst zum Rollbratenessen ein und Ursula Tafelmayer stellte den TSV mit dem Turnrat und den Spartenleitern vor, wie auch den amtierenden Bürgermeister Johannes Birkner, die Ehrenvorstände Josef Hobmeier und Hermann Rabauer, die Fahnenmutter Marianne Rabauer, die Herbergswirtin Berti Daffner, den Geschäftsstellenleiter der Gemeinde und TSV-Übungsleiter Max Sachsenhauser, den sensationellen TSV-Fotografen Peter Dausend und die Vertreter der Sparten. Präsentiert wurde auch die erfolgreiche Jugend der Stockschützen, die jetzt schon mehrfach den Deutschen Meistertitel der U16 im Zielschießen geholt hat.
Dann mussten die Gäste ran, insgesamt mindestens 20 von 25 Punkten sollten die Kirchberger für die finale Zusage erreichen. Die erste Disziplin war: Pantomime. Fünf Begriffe mussten mit Gebärden erklärt werden, wobei einige Künstler darunter waren, bei denen das Raten leicht fiel. Nachdem auch die „Rindsroulade“ erraten wurde, konnten sich die Bittsteller fünf Punkte gutschreiben. Dann kam das „Maßkrug stemmen“. Auch das eine leichte Disziplin für die volksfestbewährten Kirchberger. Nun musste mit einem Korken, der an einer Schnur am Bund befestigt wurde, eine Kerze gelöscht werden. Das vierte Spiel verlangte den Teilnehmern dann alles ab, denn es musste nicht nur eine halbe Bier ausgetrunken werden, sondern auch gleichzeitig musste man auf einem Blasebalg sitzend, einen Luftballon bis zum Platzen aufblasen. Zuletzt sollte dann ein halber Liter Bier mit dem Strohhalm umgefüllt werden. Die Mannschaft des Jubelvereins hatte sich wacker geschlagen und nach einer Runde Witze erzählen, konnten wir freudig die Zusage als Patenverein geben.
Zufrieden und dankbar waren dann die Gäste, die sich nun zusammen mit uns auf vier Feiertage freuen. Am Freitag, 12. Juli fällt der Startschuss mit der Partynight, am Samstag lädt man zum Wein- und Weißbierfest ein und am Sonntag, 14. Juli steht der Festtag auf dem Programm mit dem Einholen der Vereine, dem Kirchenzug, Festgottesdienst, einem schmackhaften Mittagessen, dem Festumzug am Nachmittag und dem Festausklang. Am Montag gibt Musikkabarettist „Helmut A. Binser“ sein Programm zum Besten. Karten hierzu gibt es bereits im Vorverkauf. Somit sind alle schon gespannt auf den Juli, hoffen auf schönes Wetter und laden alle herzlich zur Teilnahme ein.