Am Samstagnachmittag hatten die TSV-Damen zu ihrem zweiten Heimspieltag in die neue Sporthalle in Niederviehbach eingeladen. Viele Fans folgten dieser Einladung und unterstützten die Volleyballerinnen nach besten Kräften. Zunächst stand die Begegnung mit dem Gast aus Tiefenbach bei Passau auf dem Plan. Diese hatten bis dato zwei Siege aus drei Spielen auf ihrem Konto stehen. Die Niederviehbacherinnen gingen motiviert und konzentriert in das Spiel. Zunächst funktionierte auch alles Bestens: Eine gute Annahme, ein variables Zuspiel und ein effektiver Abschluss. Doch zum Satzende hin drehten die Gäste auf und zeigten, dass man mit ihnen immer rechnen muss. Bei 23:23 holten sie den Ausgleich und sicherten sich auch gleich den Satzgewinn mit 26:24.

Das wurmte die TSV-lerinnen enorm. In den beiden folgenden Sätzen hielten sie ein konstant hohes Niveau, spielten druckvoll auf und sicherten sich diese Durchgänge mit jeweils 25:17. Auch im vierten Abschnitt sah es gut aus, die TSV-Damen erspielten sich einen komfortablen Vorsprung. Zum Satzende hin ließen sie aber die Zügel wieder etwas schleifen. Tiefenbach nahm die Einladung an und kämpfte sich heran. Doch diesmal ließen sich die Niederviehbacherinnen die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Mit 26:24 hatten diesmal die Gastgeberinnen die Nase vorne und freuten sich zusammen mit dem Publikum über den fünften Sieg in Folge und über ein gutes Landesligaspiel.

Als nächstes wurde dann die Spielgemeinschaft des TV Dingolfing und der TG/VfL Landshut erwartet. Die TSV-Damen hatten nach dem ersten Sieg Lunte gerochen und wollten sich den Heimspieltag nicht vermiesen lassen. Dementsprechend mutig und engagiert gingen sie in die Begegnung. Spielertrainerin Helena Tafelmayer veränderte ihr Team auf ein paar Positionen, um auch alle Spielerinnen einsetzen zu können und schaute sich zunächst das Geschehen von der Bank aus an. Ihre Damen agierten im ersten Satz auf allen Positionen wiederum sehr gut, so dass ein schnelles 25:15 auf der Tafel stand. Im zweiten Durchgang starteten die Gastgeberinnen wieder couragiert, ließen aber zum Satzende hin die Zügel etwas schleifen, wodurch Dingolfing/Landshut noch auf 25:22 herankam. Im dritten Abschnitt verschliefen die TSV-Damen den Start, erkämpften sich dann doch noch einen Vorsprung, den sie aber bei 18:18 wieder verspielt hatten. Der Satz ging mit 20:25 an die Gäste. Mit Wut im Bauch ging das Team in den vierten Durchgang. Mit bestens platzierten Aufschlägen und einem effektiven Angriff ließen sie den Gegner fast nicht mehr zum Zug kommen und holten sich ein klares 25:14.

Die TSV-Damen durften sich nach diesen beiden 3:1-Siegen die optimale Ausbeute von sechs Punkten gutschreiben und übernahmen damit die Führung in der Landesliga Südost. Die Niederviehbacherinnen sind als einziges Team in dieser Spielklasse noch ungeschlagen. Als Aufsteiger und Neuling ist dies eine enorme Leistung, die wohl auch auf die gute Vorbereitung zurückzuführen ist. Auch die Stimmung im Team passt. Das Trainergespann Helena und Andi Tafelmayer sen. versuchen, dass alle Damen ihre Spieleinsätze bekommen und ein Sieg wird stets im Team eingefahren. Nun stehen zwei spielfreie Wochenenden auf den Plan, ehe es am 8. Dezember zum heimstarken VC DJK München-Ost-Herrsching II geht. Für den TSV kämpften: Mia Anwander, Selina Bauer, Antonia Beckmann, Martha Gorniak, Jasmin Grusie, Lena Herzog, Alicia Kosnar, Kathi Preindl, Helena Tafelmayer, Karen Thomas, Coach Andi Tafelmayer sen.

Immer besser läuft es auch bei den Herren 3. Das neuformierte Team, bei dem die jungen Nachwuchskräfte Spielerfahrung sammeln sollen, trat am Samstag in Straubing an. Im ersten Spiel gegen Tabellenführer VSV gab es zwar noch nichts zu ernten (0:3), dafür sind vor allem die jungen Spieler noch zu „grün“. Doch im anschließenden Match gegen den SSV Wurmannsquick gab es den ersten Sieg der Saison. Hier machte das TSV-Team sogar einen 0:2-Satzrückstand wett (22:25, 14:25). Dann hatte sich die Mannschaft gut eingespielt und sich vor allem an die niedrige Halle gewöhnt. Die dritte Herrenformation holte sich die nächsten drei Sätze mit 25:21, 25:20 und 15:11. Der Sieg wurde lautstark gefeiert, denn damit gaben die Niederviehbacher auch die rote Laterne ab. Nun freuen sie sich auf das Heimspiel am 15. Dezember. Für den TSV waren auf dem Feld: Ralf Augustin, Matthias Bauer, René Kleiner, Simon Pusl, Florian Wagner, Dominik Weber und Andi Tafelmayer sen.