Nach einer ruppigen Saison mit Höhen und Tiefen belegten die TSV-Damen am Ende den siebten Rang, der sie in die Relegation zwang. Mit gemischten Gefühlen fuhr das Trainerteam Dominik Still und Matthias Huber nach Straubing. Zunächst durfte der Niederviehbacher Tross aber die Gegner beobachten, da als erstes die beiden Vizemeister der Bezirksklasse aufeinandertrafen. Hierbei setzte sich der FTSV Straubing IV klar mir 3:0 gegen den FC Fürstenzell durch. Somit stand auch die nächste Begegnung fest: die TSV-lerinnen gingen gegen Fürstenzell ans Netz. Auch die Niederviehbacherinnen hatten mit Fürstenzell wenig Probleme und behielten mit 3:0 (25:19, 25:14 und 25:14) die Oberhand.
Somit trafen im letzten Spiel des Tages die beiden Siegerteams aufeinander. Die Niederviehbacherinnen hatten keinen guten Start. Zu unsicher, nervös und am Ende mit zu wenig Durchschlagskraft standen sie auf dem Feld. Gegenüber agierten die vielen Nachwuchstalente des Bundesligisten aus Straubing versiert und effektiv. Die ersten beiden Sätze gingen mit 25:19 und 25:20 an die Gastgeberinnen. Auch im dritten Durchgang sah es zunächst nicht gut aus. Bei 21:17 für Straubing kam Melissa Betcu zum Aufschlag. Sie machte enormen Druck und stellte die Straubinger Annahme vor große Probleme. Sie gab das Aufschlagsrecht bis zum 25:21 Satzgewinn nicht mehr ab.
Damit war das Eis für die Niederviehbacherinnen gebrochen. Im vierten Abschnitt übernahmen sie von Beginn an die Regie und glichen mit 25:19 die Sätze aus. So musste der Tie-Break in diesem spannenden Spiel entscheiden. Die zahlreichen und lautstarken TSV-Fans wollten einen Sieg ihres Teams und gaben nochmals Gas. Mit diesem Rückhalt gingen die Volleyballerinnen wieder aufs Feld. Bei 8:7 wurden letztmals die Seiten gewechselt. Konsequent und konzentriert gingen die TSV-Damen weiter ans Werk. Bei 14:11 hatten sie erstmals Satzball und bei 15:12 fiel der erlösende Schlusspfiff.
Nach über zwei Stunden Spielzeit fielen sich die Mannschaft, die Trainer und die vielen Fans unter großen Jubel in die Arme und viele Freudentänze wurden aufgeführt. Somit schlägt der TSV Niederviehbach auch in der Saison 2023/2024 in der Bezirksliga Frauen auf. Der TSV trat mit Lena Herzig, Nikol Sauerwald, Jenny Hechenbichler, Julia Nitsche, Lucia Sterr, Christina Diehm, Daniela Schreyer, Magdalena Huber, Sabine Girnghuber, Raphaela Stascheit, Eriona Pllana, Melissa Garczorz, Luisa Herzig und Melissa Betcu an.