Genialer Start für TSV-Damen

Einen Traumstart legte am Sonntagnachmittag die erste Damenformation der TSV-Volleyballer in der Bürgermeister-Daffner Sporthalle hin. Mit zwei glatten 3:0 Erfolgen ließen sie weder gegen Bonbruck noch Dingolfing etwas anbrenne. Bitter schmeckt die 0:3-Niederlage der Herren in der Bayernliga und die Herren 2 kamen wie erhofft mit einem Sieg und einer Niederlage heim.

Die TSV-Damen mit Trainer Tibi Recean freuten sich enorm über ihre Siege

Letzteres hat sich Trainer Alex Rosenstock zwar von seinem Team gewünscht, doch so klar war das ganze dann doch nicht. Mit nur sieben Akteuren trat die zweite Herrenmannschaft am Samstagnachmittag in Steinach an. Doch die sieben waren von guter Qualität und so konnten sie mit der Angriffswelle des Gastgebers mithalten. Leider wurde ein 2:1 Satzvorsprung nicht gleich zu einem Spielgewinn heimgefahren. So mussten die TSV-ler in die Verlängerung. Doch im Tie-Break ließen sie nichts anbrennen und holten sich ihren ersten Sieg im ersten Spiel der neuen Saison (21:25, 25:15, 25:20, 18:25, 15:8). Doch damit waren die Niederviehbacher platt. Nach fünf Sätzen konnten sie der abwehrstarken SG Saldenburg nicht mehr Paroli bieten und mussten mit 0:3 die Segel streichen. Doch Stefan Brandl, Alessio Betcu, Alex Rosenstock, Simon Pusl, Dominik Still sowie Andreas Tafelmayer jun. und sen. freuten sich über die zwei Punkte, die sie mit nach Hause brachten.
Darüber hätte sich auch Trainer Daniel Kosnar am Samstagabend in Dachau gefreut. Doch sein Team tat ihm nicht den Gefallen. Die erste Herrenmannschaft musste aufgrund von Verletzungen und beruflich bedingten Ausfällen erneut mit nur sieben Spielern antreten. Diese versuchten zwar ihr Bestes, dennoch war ihnen kein Satzgewinn vergönnt. Gegen den ASV Dachau III gab es eine bittere 0:3 Niederlage. Die Mannschaft ist noch nicht zusammengespielt, die Abstimmung, gerade über die Mitte fehlt noch total. Viel Arbeit wartet hier noch auf den Trainer. Er hofft dennoch, dass die eine oder andere Baustelle bis zum nächsten Heimspiel am kommenden Sonntagnachmittag gegen die SG Bayerwald Volleys abgeschlossen werden kann.
Dafür konnte Trainer Tibi Recean am Sonntagnachmittag in heimischer Halle ein Glücksbad nehmen. Sein Damenteam traf zunächst auf den SV Bonbruck und hatte hier leichtes Spiel. Allerdings auch deshalb, weil die TSV-lerinnen mit vollem Druck ans Werk gingen und zu keiner Zeit das Heft aus der Hand gaben. Vom Aufschlag angefangen bis über den gesamten Spielaufbau zeigten sich die Gastgeberinnen hoch konzentriert und vor allem motiviert. In drei Sätzen ging der erste Sieg mit 25:23, 25:14 und 25:14 an den TSV. In der zweiten Begegnung kam es zum Nachbarschaftsderby mit dem TV Dingolfing II. Eine große Zuschauerkulisse wollte sich dieses Match nicht entgehen lassen. Allerdings legten die TSV-lerinnen hier einen klassischen Fehlstart hin. Die Pause zwischen den Spielen tat ihnen scheinbar nicht gut. Schon stand ein 8:1 für Dingolfing auf der Anzeigetafel, das zu diesem Zeitpunkt aber auch gerechtfertigt war, da der Gegner extrem gut stand und die Angriffe der TSV-lerinnen verpufften.
Doch die Heimmannschaft, gepuscht von den vielen Fans, fing sich wieder. Mit einer gehörigen Portion Kampfgeist, guten Aufschlägen und einem effektiven Spielabschluss setzten sie zur Aufholjagd an. Bei 18:18 hatten sie den Gast eingeholt und gaben weiter Gas. Mit 25:21 holten sie sich den Satz und belohnten sich für einen exzellenten Spielaufbau. Im zweiten Durchgang drehten die TSV-Damen dann voll auf und ließen dem TV Dingolfing II mit 25:14 keine Chance. Doch man kennt die Gäste mittlerweile und weiß, dass sie nie aufgeben. So war der dritte Abschnitt hart umkämpft, wobei die Gastgeberinnen aber stets die Nase vorne hatten. Mit sehenswerten Aktionen unterhielten die Mannschaften die Zuschauer und bei 25:21 durften die Niederviehbacherinnen über ihren zweiten 3:0 Erfolg jubeln. Für den TSV standen Alicia Kosnar, Antonia Beckmann, Selina Bauer, Lena Herzog, Verena Lederer, Karen Thomas, Saskia und Sabrina Retschmeier, Anja Klostermeier, Emma Tebbing und Sophia Sdorra auf dem Feld.