TSV-Damen kämpfen in Burghausen

Aufgrund der Coronamaßnahmen dauert die Saison der Volleyballdamen des TSV in der Landesliga heuer extrem lange. Während sich andere bereits auf dem Beachplatz tummeln, müssen die Niederviehbacherinnen noch nachsitzen. So stand vergangenen Samstag das letzte Heimspiel auf dem Plan. Zu Gast war der ungeschlagene Spitzenreiter aus Eiselfing.

Die TSV-Damen bedanken sich beim Publikum und verabschiedeten sich für diese Saison

Viele Spielerinnen des Gegners standen noch vor drei Jahren in der Dritten Liga auf dem Feld. Und genau diese Routine und Spielpraxis wurde den Niederviehbacherinnen letztendlich zum Verhängnis. Die Gastgeberinnen startete zunächst extrem druckvoll, sorglos und mit einer großen Portion Kampfgeist. Damit überraschten sie die Gäste, die sich zwar im Laufe des ersten Satzes noch etwas fangen, doch den Satzgewinn der TSV-lerinnen mit 25:23 nicht verhindern konnten. Nun erhöhte jedoch Eiselfing den Druck, vor allem in den Aufschlägen. Die Niederviehbacherinnen standen in der Annahme vor großen Problemen, die weder im Zuspiel noch im Angriff wettgemacht werden konnten. Dennoch gaben sich die TSV-Damen, bis auf den dritten Durchgang, nicht auf. Beherzt boten sie paroli und wollten eigentlich schon in den Tie-break ziehen. Dies ließ der Gegner allerdings nicht zu und feierte nach dem 25:20, 25:12 und nochmals 25:20 die Meisterschaft in der Landesliga und den damit verbundenen Aufstieg in die Bayernliga.
Die TSV-Damen mit Trainer Tibi Recean waren nicht sonderlich enttäuscht. Das Team wusste um die Ausnahmestellung des TSV Eiselfings, hätte sich natürlich über einen Punkt gefreut, erkannte aber auch den besseren Gegner an. Nun heißt es für die Niederviehbacherinnen, den zweiten Tabellenplatz zu festigen. Noch dreimal muss das Team aufs Feld: morgen, Samstag, in Burghausen, eine Woche später in Dingolfing und zum Abschluss, am 21. Mai in Hohenbrunn-Riemerling. Der morgige Gegner, der SV Wacker-Burghausen, liegt mit sieben Siegen und sieben Niederlagen derzeit auf dem sechsten Tabellenplatz. Im Hinspiel durften sich die TSV-Damen über einen glatten 3:0 Sieg freuen, den sie auch gerne morgen einheimsen wollen. Doch zu jedem Spiel werden die Karten neu gemischt und so ist auch der Ausgang immer wieder ungewiss, zumal Trainer Tibi Recean in dieser unberechenbaren Saison auch selten auf seinen vollen Kader zurückgreifen konnte. Für morgen sind die Hoffnungen aber groß.