Schwarzes Wochenende für TSV-ler

Letztes Wochenende sorgte nur die männliche U 15 mit ihrem sechsten Platz bei der Südbayerischen Meisterschaft für einen kleinen Lichtblick. Alle anderen Mannschaften konnten keine Punkte machen und mussten teils bittere Niederlagen einstecken.

Die Volleyball-Jungs des TSV durften bei der „Südbayerischen“ antreten

Die Damen 2 trat am Freitagabend zu einem Nachholspiel in Plattling an. Sabine Girnghuber, die den verhinderten Trainer Thomas Schwaiger vertrat, hatte zehn Spielerinnen im Aufgebot. Mit Baumgartner Luisa, Sauerwald Nikol, Sterr Lucia, Schreyer Daniela, Spanner Franziska, Hechenbichler Jenny, Pongratz Jasmin, Betcu Nicole, Ismayer Katja und Betcu Melissa stand wieder eine sehr junge Truppe auf dem Feld, die aber noch nicht zusammengespielt war und bei der es oftmals an der Abstimmung scheiterte. Dennoch waren die ersten beiden Sätze hart umkämpft, erst im dritten Abschnitt gaben die TSV-lerinnen die Gegenwehr auf. Mit 0:3 gab es leider nichts Zählbares zu holen. Das Heimspiel am Samstag gegen die SG Bad Griesbach/Passau wurde vom Gegner coronabedingt kurzfristig abgesagt und auf unbestimmt verschoben.
Die zweite Herrenmannschaft stand am Samstagnachmittag in Mühldorf auf dem Feld. Trainer Walter Prechtl hatte wieder nur einen Kader von sieben Spielern. Diese boten dem Tabellenführer zwar ordentlich Paroli, konnten aber die 1:3 Niederlage nicht verhindern (19:25, 25:22, 19:25, 18:25). Das TSV-Team liegt aber weiterhin mit fünf Siegen und sechs Niederlagen auf dem fünften Rang in der Landesliga Südost. Trainer Prechtl hofft, dass bis zum nächsten Spiel am 9. April endlich wieder alle gesund und an Bord sind.
Bereits seit dem Samstagmorgen war die männlich U 15 unterwegs. Sie durfte bei der Südbayerischen Meisterschaft mitspielen, die ebenfalls in Mühldorf ausgetragen wurde. Dort trafen sich die Meister und Vizemeister aus Schwaben, Ober- und Niederbayern. Zunächst wurden die acht Teams in zwei Gruppen eingeteilt, bei der jeder gegen jeden spielte. Die jungen Niederviehbacher konnten zwar gegen die körperlich und spielerisch überlegenen Mannschaften aus Mühldorf und Unterhaching nicht bestehen, sicherten sich aber mit einem 2:1 gegen Lauingen den dritten Rang in der Gruppe. Den Sieg um Platz fünf holte sich dann zwar Dachau, doch mit dem sechsten Platz war man im TSV-Lager mehr als zufrieden. Für den TSV waren am Start: Alessio und Mattia Betcu, Stefan Brandl, Philipp Domanics, Emilian Beischl, Codrin Nechita, Lukas Stummer, Even Tesheme und Trainerin Ursula Tafelmayer.
Am Sonntag sollte dann die erste Herrenmannschaft mit einem Heimsieg über die Gäste aus Zirndorf wichtige Punkte im Klassenerhalt der Dritten Liga holen. Doch Trainer Sebastian Dollinger stand wieder kein Zuspieler zur Verfügung und mit sich selbst konnten nur neun Aktive auflaufen. Nach wie vor fehlen Spieler, die verletzt sind und einfach nicht mehr fit werden. Den wichtigen Posten des Zuspielers teilten sich am Sonntag dann Sebastian Willert und Sebastian Dollinger, doch es wollte alles nicht so recht funktionieren. Die Annahme, zu Saisonbeginn das Paradestück der TSV-ler, wackelte ein ums andere Mal. Dadurch taten sich die Neu-Zuspieler noch schwerer und der Angriffsball fand zu selten den Weg ins gegnerische Feld. Mit 20 erreichten Punkten im ersten Satz und nur 18 im zweiten Durchgang blieb das TSV-Team weit hinter den Erwartungen zurück. Erst im dritten Abschnitt spürte man ein leichtes Aufbäumen, das ausreichte um bei 24:21 zum ersten, aber auch letzten Satzball aufzuschlagen. Auch diesen Durchgang gab das Team mit 24:26 ab. Während Zirndorf über drei Punkte und die Führung in der Abstiegsrunde jubelte, war die Enttäuschung beim Gastgeber riesig. Der TSV liegt momentan mit dem MTV München auf den beiden Abstiegsplätzen. Nur mehr mit einem Sieg und der vollen Punktzahl nächsten Sonntag im Heimspiel gegen Marktredwitz und einem Sieg mit weiteren drei Punkten in Jena kann sich Niederviehbach retten.