Nur zwei Damenteams der Volleyballer waren erfolgreich

Die dritte sowie die erste Damenformation der Volleyballabteilung des TSV sorgten am Samstag nach ihren Siegen für heitere Gemüter. Bei den Herren gab es allerdings lange Gesichter. Vor allem die Niederlage der Herren 1 gegen Jena schmerzt im Kampf der Abstiegsrunde.

Die Volleyball-Damen des TSV freuen sich über weitere drei Punkte

Mit durchwegs knappen Kader gingen die Volleyballteams des TSV letztes Wochenende in die Begegnungen. Die Damen 2 machten den Anfang und erwarteten am Freitagabend zu einem Nachholspiel den FTSV Straubing III. Gegen die junge Reserve des Bundesligavereins, die aktuell auf dem zweiten Rang der Bezirksliga liegt, hatten die Niederviehbacherinnen nicht wirklich eine Chance. Mit 17:25, 20:25 und 15:25 ging der Sieg an die Gäste. Die TSV-lerinnen liegen damit weiterhin auf dem vorletzten Platz der Bezirksliga, haben aber in den noch ausstehenden Spielen die Möglichkeit, sich nach vorne zu verbessern.
Am Samstagnachmittag stand dann das Spiel der Damen 1 gegen den SV W.-Burghausen auf dem Plan. Sieben Spielerinnen hatte TSV-Trainer Tibi Recean im Aufgebot. Doch Selina Bauer, Lena Herzog, Anja Klostermeier, Alicia Kosnar, Verena Lederer, Rebekka Sippl und Karen Thomas waren gut drauf und hochmotiviert. Sie gingen engagiert ins Spiel und holten sich mit 25:18, 25:15 und 25:21 einen ungefährdeten 3:0 Sieg sowie drei wichtige Punkte. Die TSV-Damen stehen aktuell auf dem zweiten Rang der Landesliga und hoffen, dem Tabellenführer Eiselfing auf den Fersen bleiben zu können.
Fast zur selben Zeit trat die dritte Damenformation in Dingolfing an. Aufgrund vieler Erkrankungen, selbst Trainer Dominik Still konnte nicht dabei sein, stand dann mit Nicole und Melissa Betcu, Luisa Baumgartner, Magdalena Huber, Anna Hötschl, Lea Neuner sowie Laura und Lucia Sterr eine sehr junge Mannschaft auf dem Feld, bei der die 13-jährige Lea Neuner ihren Einstand als Libera gab. Zunächst gaben die TSV-Mädchen den ersten Satz knapp ab (25:27), setzten sich dann aber in den nächsten beiden klar durch (25:15, 25:11). Im dritten Durchgang ging die Konzentration etwas verloren und die TSV-lerinnen gaben diesen knapp mit 22:25 ab. Im Tie-Break fackelten sie aber nicht lange und holten sich mit 15:2 den verdienten 3:2 Sieg. Damit festigte die Damen 3 ihren zweiten Platz in der Kreisliga Südwest.
Am Samstagabend wollte dann Trainer Sebastian Dollinger mit seinem Team etwas Zählbares aus dem Heimspiel in der Dritten Liga gegen den VSV Jena holen. Doch er hatte nur sechs Spieler im Kader, zwei davon bis vor zwei Tagen noch krank und nicht im Training und wieder musste das Team ohne Zuspieler antreten. Diesen Part übernahm Außenangreifer Sebastian Willert. Fünf Aktive der zweiten Herrenmannschaft stießen dann noch zur Truppe, um überhaupt antreten zu können. Alex Prechtl agierte auf der Mittelblockposition. Matthias Huber, Lutz Petri, Florian Roßmann und Thomas Schwaiger gaben dann auch ihr Drittliga-Debüt. Aber die Gruppe war nicht eingespielt, es herrschte wenig Harmonie auf dem Spielfeld und der Angriff blieb nicht effektiv genug, um die hochmotivierten Gäste auf Dauer in die Schranken zu weisen. Dennoch fing die Begegnung gut für die Niederviehbacher an. Die TSV-ler konnten sich den ersten Satz mit 25:23 gutschreiben. Auch im zweiten lagen sie gut im Rennen, machten es sich aber durch Ungenauigkeiten selbst schwer. Das Spiel wogte hin und her, bis es dem Schiedsrichter bei 32:31 für Jena wohl zu lange dauerte und er dem Satz mit einer krassen Fehlentscheidung mit 33:31 ein Ende machte. Die Niederviehbacher, die eh schon an der ganzen Situation zu knabbern hatten, erholten sich nur schwer von diesem Satzverlust. Mit 16:25 und 19:25 ging der Sieg an den Gast. Nun stehen noch drei Spiele an, bei denen die Niederviehbacher unbedingt punkten müssen, um nicht nach hinten durchgereicht zu werden. Das nächste findet kommenden Sonntagnachmittag zu Hause gegen Zirndorf statt.
Am Sonntagnachmittag lud dann die zweite Herrenmannschaft zu ihrem Heimspieltag in die Bürgermeister-Daffner Sporthalle ein. Das altbekannte Problem trat auch hier wieder zutage. Trainer Walter Prechtl konnte selbst nicht vor Ort sein, Interimscoach Thomas Schwaiger hatte sieben Spieler zur Verfügung. Dies hätte zwar klappen können, wie man bei den Damen sah, doch der Angriff der Niederviehbacher war zu harmlos, als dass er sich gegen die Routiniers aus Schönberg und Eitting durchsetzen konnte. Mit 0:3 mussten die Niederviehbacher die Gäste aus Schönberg und mit 1:3 den Gast aus Eitting ziehen lassen. Damit rutschte der TSV Niederviehbach II auf den fünften Rang in der Landesliga ab. Zwar hätten die Niederviehbacher beim Heimspiel gerne ein paar Punkte gemacht, dennoch ist das Abschneiden kein Beinbruch und die Liga ist gut gesichert.