Volleyball-Herren sichern Verbleib in der Dritten Liga

Am Samstag standen neben den drei Damenteams noch die erste und zweite Herrenmannschaft des TSV auf dem Volleyballfeld. Während die Herren 1 mit dem 3:1 Sieg in Friedberg den Klassenerhalt der Dritten Liga absicherten, müssen die Herren 2 nach der Niederlage in Vaterstetten in die Relegation um den Landesligaverbleib.

Strahlende Gesichter bei den TSV-Herren nach dem Sieg in Friedberg

Die zweite Herrenmannschaft musste ohne Trainer Tibi Recean, der beruflich verhindert war, das Schicksalsspiel in Vaterstetten antreten. Die TSV-ler hätten drei Punkte einfahren müssen, um Waldkirchen noch zu überholen. Das Team ging auch entsprechend motiviert ins Spiel, doch Unsicherheit und Nervosität lähmten immer wieder die Leistung. Niederviehbach II holte sich den ersten Satz nach gutem Kampf mit 27:25, vergab aber in den beiden folgenden Sätzen die Big Points und gab beide an Vaterstetten ab (18:25, 17:25). Damit war eigentlich schon klar, dass die Niederviehbacher Waldkirchen nicht mehr überholen konnten, da durch die beiden gewonnenen Sätze von Vaterstetten auf alle Fälle die Punkte geteilt werden. Dennoch gab das TSV-Team nicht auf, holte sich den vierten Durchgang mit 25:22. Der Tie-Break war dann wieder hart umkämpft und der Gastgeber hatte mit 17:15 das Quäntchen Glück mehr auf seiner Seite.
Damit belegt der TSV Niederviehbach II am Ende der Saison den siebten Platz in der Tabelle der Landesliga Südost. Das Team kann nun am 6. April bei der Relegation seinen Startplatz in der Liga verteidigen. Dabei treffen die TSV-ler auf die beiden Zweitplatzierten der Bezirksliga Oberbayern Ost, der VSG Isar-Loisach, und der Bezirksliga Niederbayern, dem VC Eitting.
Besser endete das Treffen der ersten Herrenmannschaft beim TSV Friedberg. Auch hier musste das Team ohne den Trainer antreten. Daniel Kosnar musste grippebedingt daheimbleiben. Ursula Tafelmayer übernahm wieder den Posten des Coachs. Die TSV-Truppe ging hochmotiviert ins Spiel. Zum einen wollte es sich für die Hinspielniederlage revanchieren, zum anderen wollte es den Klassenerhalt endgültig festmachen. Möglichst drei Punkte sollte das TSV-Team in Friedberg einfahren. Keine leichte Aufgabe, denn Friedberg hatte eine gute Saison hinter sich.
Die Niederviehbacher legten dann auch gleich mal einen Fehlstart hin. Mit fünf, teilweise sechs Punkten im Rückstand kamen sie einfach nicht an Friedberg heran. Erst zur Mitte des Satzes gelang es dem Team durch gute Blocks wieder Anschluss zu finden. Doch erneut eilte Friedberg auf 23:18 davon. Mit platzierten Aufschlägen von Andreas Tafelmayer und guten Aktionen der Defensive glich Niederviehbach bei 23:23 aus. Zwei unglückliche Bälle brachten Friedberg mit 25:23 den ersten Satzgewinn. Doch die TSV-ler hatten nun Witterung aufgenommen. Die gute Annahme von Libero Hannes Blattenberger, Philipp Recean, Jojo Klinkert und Sebastian Willert nutzte Zuspieler Maxi Urban, um seine Angreifer effektiv einzusetzen. So wechselte er zwischen Schnellangriffen und Bällen über die Außenpositionen und wurde zum Garant des späteren Sieges.
Somit lief es im zweiten Durchgang schon weitaus besser für die TSV-ler, die lange in Führung lagen, diese aber typischerweise am Ende wieder verspielten. Dennoch hatten sie diesmal mit 29:27 die Nase vorne. Das Spiel verlor nicht an Spannung. Im dritten Abschnitt war Niederviehbach noch etwas präsenter. Die Angreifer, allen voran Luis Großmann und die Mittelangreifer Johannes Ullmann und Andreas Tafelmayer versenkten ein ums andere Mal die Bälle im gegnerischen Feld. Sebastian Willert und Moritz Engelmann machten ihre Sache als Einwechselspieler bestens. So holte sich der TSV den dritten Abschnitt mit 25:21 und auch den vierten und damit letzten mit 25:22.
Damit holte sich der TSV Niederviehbach die erhofften drei Punkte, belegt derzeit den achten Platz in der Dritten Liga und kann nun auch rechnerisch nicht mehr absteigen. Zum Saisonende fahren die TSV-ler kommenden Samstag nach Leipzig. Dort treffen sie auf den derzeit Drittplatzierten. Sollte die TSV-Truppe dort einen Punkt holen können, wäre sogar noch der siebte Rang möglich. Doch der Absteiger aus der 2. Liga wird eine harte Nuss und diese muss ohne Zuspieler Maxi Urban geknackt werden, der bei der Bayerischen Jugendmeisterschaft antritt.