Für TSV-Teams gabs keine Punkte

Letztes Wochenende standen zwei Herrenteams der TSV-Volleyballabteilung auf dem Spielfeld. Die „Zweite“ trat am Samstag in Waldkirchen an und die „Erste“ am Sonntag in heimischer Halle gegen den TSV Zirndorf.

Maxi Urban (hier beim Angriff) zeigte bis zu seiner Verletzung wieder ein gutes Spiel

Das Samstagsspiel der Landesliga Südost in Waldkirchen war lange Zeit hart umkämpft. Die Niederviehbacher lagen mit den Bayerwald Volleys bis zum 19:19 im ersten Satz gleichauf. Dann konnten die Gastgeber aber gleich mehrere Punkte in Serie holen und den Durchgang mit 25:22 erfolgreich abschließen. Im zweiten Satz drehte Niederviehbach den Spieß um, erkämpfte sich eine gute Führung und glich bei 25:20 die Sätze aus. Trainer Walter Prechtl hatte aber keinen entspannten Nachmittag. Sein Team driftete wieder ab und musste mit 16:25 einen klaren Satzverlust einstecken. Ein letztes Aufbäumen im vierten Abschnitt wurde von den Bayerwald Volleys am Ende knapp mit 25:23 abgewehrt. Dies war nun die zweite 1:3-Niederlage, doch die Saison ist noch jung und völlig offen. Am 15. November steht für den TSV Niederviehbach 2 das nächstes Spiel auf dem Plan.
Die Dritt-Liga-Mannschaft des TSV wollte am Sonntag die nächsten Punkte holen. Zunächst aber stand es noch völlig offen, ob das Spiel stattfand. Nachdem die Bayer. Staatsregierung Sportveranstaltungen, die bisher in Bezug auf Corona nicht negativ aufgefallen sind, weiterhin zulässt, konnte das Spiel ausgetragen werden, allerdings wurden keine Zuschauer zugelassen. So erwarteten die Niederviehbacher am Sonntagnachmittag den Tabellenführer TSV Zirndorf. Die Gastgeber verschliefen leider den Start und lagen schnell im Rückstand. Erst zum Satzende hin wachten sie auf und verkürzten die Punkte. Doch mehr als ein 22:25 war nicht mehr drin. Im zweiten Durchgang präsentierte sich das TSV-Team dann von Beginn an durchschlagskräftig, wehrte viele Angriffe ab und lag stets in Führung. Ein ziemlicher Schock war es dann für das ganze Team, als sich Mitte des Satzes Max Urban am Sprunggelenk verletzte und ausgewechselt werden musste. Er machte bis dahin wieder ein gutes Spiel, im Übrigen wohl das letzte für den TSV, da das junge Volleyballtalent ab dieser Woche in Heidelberg Medizin studieren wird. Mit dem Motto „jetzt erst recht“ gaben die TSV-ler nochmals Gas und sicherten sich den zweiten Satz mit 25:22.
Erneut hart und bis zum Schluss umkämpft waren die nächsten beiden Durchgänge. Das Spiel fand nicht auf besonders hohem Niveau statt, war technisch oft unsauber, mental sehr anstrengend und von strittigen Schiedsrichterentscheidungen geprägt. Am Ende hatte Zirndorf einfach mit einer soliden Spielweise und dem notwendigen Quäntchen Glück die Nase vorne, um die Sätze drei und vier mit 28:26 und 27:25 für sich zu entscheiden. Trainer Sebastian Dollinger haderte ein bisschen, weil sein Team nicht an die gute Leistung aus dem letzten Spiel gegen Eibelstadt anknüpfen konnte. Nun hat die Mannschaft ein spielfreies Wochenende vor sich, ehe sie am 07. November in Dachau antreten wird.