Zumindest einen Punkt durfte damit die junge dritte Herrenmannschaft verbuchen. Zunächst trafen die Niederviehbacher auf den VSV Straubing, eine routinierte Truppe, die gut eingespielt war. In den Reihen der Gastgeber standen dagegen sechs Jugendspieler: Zuspieler Fabian Hutzenthaler (13 Jahre), Libero Sebastian Greiler (14), Matthias Bauer (17), Simon Pusl und Michael Heller (beide 18), die zusammen mit Julian Ullmann (23) und Oldie Andi Tafelmayer sen. zumindest gut mithalten konnten. Letztendlich machten sie aber doch noch zu viele Fehler. So ging der Sieg mit 3:1 an den VSV. Hart umkämpft war auch das Spiel gegen die Roten Raben Vilsbiburg II, das knapp mit 2:3 an die Gäste ging. Doch hier durften sich die TSV-ler immerhin über einen Punkt freuen, der bei einem Tie-Break an den Verlierer geht. Trainer Alex Rosenstock sah, dass sein Team noch Potential hat und geht zuversichtlich in die weiteren Spiele.
Am Sonntagvormittag war ein Dreier-Spieltag für die männliche U 16 geplant, doch die Bayerwald Volleys haben die Spiele abgesagt. So trafen die jungen Niederviehbacher nur auf den Gast aus Plattling. Nach einem verlorenen ersten Satz, gaben die Jungs aber nicht auf, spielten munter drauf los und sicherten sich ein überraschendes 3:1 (17:25, 25:19, 25:9, 25:19). Stefan Brandl, Sebastian Greiler, Valentin Hötschl, Fabian Hutzenthaler, Florian Schöttl, Lucas Stummer und Even Tesheme freuten sich zusammen mit den Trainern Maxi Urban und Ursula Tafelmayer über das schöne Ergebnis.
Am Nachmittag sollten dann die Herren in der Dritten Liga dies nachmachen. Doch der 14-köpfige Kader aus Eibelstadt machte von Beginn an klar, dass er hier nicht viele Punkte liegen lassen wollte. Die Niederviehbacher gaben aber nicht klein bei. Die Gäste erspielten sich früh im ersten Satz eine 2-Punkte-Führung, die sie bis zum 25:23 verteidigen konnten. Im zweiten Satz drehte der ehemalige Erstligaspieler Felix Bendikowski auf und überzeugte mit starken Aktionen vor allem im Block. Die Niederviehbacher scheiterten ein ums andere Mal an dieser „Wand“, wobei der Gegners zudem eine hervorragende Annahme- und Abwehrqualität zeigte. Diesmal ging der Durchgang mit 21:25 an Eibelstadt. Aber die Heimmannschaft gab nicht auf, wollte man doch den Fans und Zuschauern eine gute Sportunterhaltung bieten. Leider wurde ihnen ein Satzgewinn verwehrt. In den entscheidenden Momenten machte Eibelstadt die „Big Points“ und setzte sich erneut mit 26:24 durch.
Doch diese erste Niederlage ist kein Beinbruch für TSV-Trainer Sebastian Dollinger. Der Gegner war stark, doch Niederviehbach zeigte auch sehr gute Phasen. Diese sind nur noch zu unbeständig, um dann gegen so ein Kaliber zu bestehen. Aktuell liegt der TSV Niederviehbach auf Rang vier in der Tabelle der Dritten Liga, die aber nicht aussagekräftig ist, da viele Vereine unterschiedlich oft auf dem Feld standen. Bereits kommenden Samstag geht der TSV in Friedberg ans Netz und am Sonntag um 16.00 Uhr laden die Niederviehbacher zu ihrem nächsten Heimspiel gegen Zirndorf in die Bürgermeister-Daffner Sporthalle ein.