Kein Fortune für TSV-Teams
Die Landesligaherren durften am Samstag in heimischer Halle antreten. Trainer Alex Prechtl hoffte dabei auf eine gute Punkteausbeute. Doch die Hiobsbotschaften nahmen fast kein Ende. Alex Wittenberg, Tobi Güntner und Zuspieler Ole Schulczewski waren aus familiären Gründen verhindert und Nachwuchszuspieler Fabian Hutzenthaler zog sich am Freitag noch eine Sprunggelenksverletzung zu. So lag die wichtige Position des Spielmachers in den Händen von Quirin Buchner, der diesen Job auch gut erledigte. Dennoch waren die TSV-Herren in vielen Bereichen zu wenig aggressiv am Ball und die Abstimmung auf dem Feld braucht noch einen Feinschliff. Bei der ersten Begegnung am Samstag trafen die TSV-ler mit dem TuS Holzkirchen auf eine junge, aber spielfreudige Mannschaft. Zwar lief es für die Gastgeber zunächst recht gut, doch bei 23:21 versagte die Annahme und es gelang nicht mehr viel. Holzkirchen nutzte die Gunst der Stunde und entschied den Satz mit 25:23 für sich. Im zweiten Durchgang waren die TSV-ler zunächst voll von der Rolle. Erst als sich die Annahme wieder einigermaßen stabilisierte, verhinderten sie ein Debakel (17:25). Im dritten Abschnitt hielten die TSV-Herren wieder gut mit, doch konnten sie die entscheidenden „Big Points“ nicht machen (21:25). Der Sieg ging mit 0:3 an Holzkirchen.
Ihren Frust wollten die Niederviehbacher dann gegen Saldenburg abbauen. Doch auch der Gegner war hochmotiviert und ließ die Hausherren nicht so recht ins Spiel kommen. Den ersten Satz holte sich der Gast mit 25:21. Im zweiten Durchgang kam die Maschinerie der TSV-ler endlich in Schwung und sie holten sich diesen mit 25:20. Saldenburg konterte aber mit dem gleichen Ergebnis und beim 2:1 Satzvorsprung standen die TSV-ler mit dem Rücken zur Wand. Nun zeigten sie ihre beste Leistung des Tages und wurden dafür mit einem klaren 25:15 Satzgewinn belohnt. So hätte es im Tie-Break weitergehen können. Doch die Gastgeber zeigten Nerven und machten einfach zu viele Fehler. So bekamen sie beim 11:15-Endstand für Saldenburg zwar einen Punkt, doch der erhoffte Sieg blieb ihnen verwehrt. Gut zwei Wochen haben die TSV-ler nun Zeit, um an den Schwachstellen zu arbeiten, bevor sie am 9. November in Rosenheim antreten. Das TSV-Team: Alex Rosenstock, Jakob Götze, Quirin Buchner, Lennard Pfannes, Alex Prechtl, Thomas Schwaiber, Lutz Petri, German Winter
Zur gleichen Zeit stand am Samstagnachmittag die dritte Damenformation bei den Wilden Wespen Steinach auf dem Feld. Mit dem Gastgeber trafen die TSV-Damen auf eine sehr routinierte und homogene Mannschaft. In den ersten beiden Sätzen liefen die Niederviehbacherinnen stets einem Rückstand hinterher und agierten zu brav, um Steinach in Bedrängnis zu bringen (19:25, 19:25). Erst im dritten Durchgang machten sie mit großem Kampfgeist einen 7:15 Rückstand wett und holten den Gegner bei 23:23 ein. Leider blieb ihnen der erhoffte und verdiente Satzgewinn mit 24:26 verwehrt. Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen liegt der TSV Niederviehbach III auf Rang vier der Bezirksklasse Südwest. Schon am 2. November müssen sie bei NawaRo IV wieder ans Netz. Für den TSV standen auf dem Feld: Magdalena Huber, Gloria Sommer, Pllana Eriona, Melissa Garczorz, Elvira Winter, Nicole Betcu, Minh-Thy Dang, Elina Hutzentheler, Constanze Bachner, Sophia Kustrach, Lea Neuner und Emma Penzkofer, Trainer Liem Dand, Co-Trainer Johannes Braun.