Bereits am Freitagabend fand in Niederviehbach ein Nachholspiel der Bezirksklasse statt. Die dritte Damenformation erwartete hierzu den TV Dingolfing III. Nachdem die junge Truppe von TSV-Trainer Christian Huber den Start verschlief und den ersten Durchgang mit 16:25 abgeben musste, rappelte sich das Team wieder hoch und fand von Satz zu Satz besser ins Spiel. Der zweite Abschnitt war noch hart umkämpft (25:23), doch dann lief es wie am Schnürchen und mit 25:16 und 25:13 holte sich die Damen 3 den Sieg.
Am Samstagnachmittag musste das Team gleich wieder aufs Feld. In Straubing traf es auf den gastgebenden VSV. Hier legte die Damenformation einen guten Start hin und holte sich die beiden ersten Sätze mit 25:21 und 25:18. Im dritten ließ die Konzentration dann nach und so kam der Gastgeber wieder besser ins Spiel und konnte den Durchgang knapp mit 25:23 für sich entscheiden. Doch im vierten Satz ließen sich die TSV-Mädls die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Mit 25:17 machten sie dem Spiel ein rasches Ende. Am Ende belegt das TSV-Team, das ausschließlich aus Jugendspielerinnen besteht, den sechsten Rang in der Bezirksklasse. Damit sind die Mädls und auch Trainer Christian Huber sehr zufrieden, ist es doch die erste Saison in dieser Konstellation.
Die Damen 2 reisten zum Tabellenführer der Bezirksliga nach Passau. Die SG Bad Griesbach/Passau machte wenig Federlesens aus der Begegnung und fertigte den kleinen TSV-Kader schnell ab. Die Damen müssen nun fleißig weitertrainieren, um dann am 23. April in der Relegation gegen die zwei Qualifikanten aus der Bezirksklasse den Klassenerhalt zu sichern.
Am Samstagabend lud dann die erste Herrenmannschaft zu ihrem letzten Spiel nach Niederviehbach ein. In heimischer Halle wurde der SV Lohhof erwartet, gegen den die Gastgeber unbedingt einen Sieg einfahren wollten. Obwohl ersatzgeschwächt gingen die TSV-ler hochmotiviert in die Begegnung und wurden hierbei von einem lautstarken und großartigen Fanblock unterstützt. Nachdem der etatmäßige Zuspieler Matthias Huber verhindert war, zog Sebastian Willert die Fäden auf dem Spielfeld. Er machte dies mit großer Bravour, wobei seine 25-jährige teils hochklassige Spielerfahrung immer wieder aufblitzte. Der erste Satz startete aus Sicht der Niederviehbacher dennoch holprig. Immer wieder hatte der Spielrhythmus Aussetzer und der Motor Fehlzündungen. Ein 20:20 konnte Lohhof in eine 23:20-Führung ausbauen, ehe Alexander Prechtl mit hervorragenden Aufschlägen den Grundstein zum 24:23-Konter legte. Dennoch versäumten es die TSV-ler den Sack zuzumachen. Mit 27:25 holte Lohhof den ersten Durchgang.
„So nicht,“ erklärte Trainer Daniel Kosnar seinem Team, das dann auch mit hoher Konzentration in den zweiten Durchgang ging und sich mit 25:17 den Lohn dafür holte. Nichts für schwache Nerven war der dritte Satz. Das Spiel wog hin und her, eine 21:19-Führung der TSV-ler wandelte Lohhof in ein 24:23 um. Der Satzball wurde abgewehrt und nicht nur dieser. Acht weitere Satzbälle hatten die Gäste und keiner führte zum Erfolg. Bei 32:32 gelang den Niederviehbachern endlich ein Break und sie verwandelten den anschließenden Satzball zum 34:32 Satzgewinn. Der Jubel auf der Tribüne kannte keine Grenzen. Damit war auch die Gegenwehr der Gäste gebrochen. Der vierte Durchgang sollte der letzte sein. Mit 25:15 holten sich die TSV-ler diesen und damit den Sieg mit 3:1 und drei weitere Punkte. Das Team feierte zusammen mit seinen Fans den Erfolg und den gelungen Ausklang. Der TSV Niederviehbach schließt seine erste Bayernligasaison mit dem siebten Platz ab, nun noch mit einem komfortablen Vorsprung auf den Relegationsplatz. Nach dem Aufstieg der Damen freut man sich im Verein nun auf zwei Bayernligateams für die neue Saison.