Schwarzes Wochenende für TSV Volleyballteams

Das war ein Wochenende, das die TSV-Trainer gerne aus ihrem Kalender streichen würden. Die zweite und dritte Damenformation konnten am Samstag nur mit einem kleinen Kader antreten und mussten jeweils mit einer 0:3 Niederlage die Heimfahrt antreten. Die männliche U 16 kam am Sonntag ebenfalls mit diesem Ergebnis zurück und ziemlich enttäuschend endete auch die Begegnung in der Dritten Liga zwischen dem TSV Niederviehbach und dem TSV Friedberg ohne Satzgewinn.

Zum wertvollsten Spieler wurde auf Niederviehbacher Seite Zuspieler Lucas Schwarz (Nr. 18) gewählt

Der Heimspieltag der ersten Damen am Samstagnachmittag musste noch am Freitag abgesagt werden. Die Niederviehbacherinnen waren schon durch die 2G-Regel dezimiert. Nun kamen noch Corona-Kontakte und Krankheit dazu. Der Spieltag wird mit Einverständnis der beiden Gegner auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
Die zweite Damenformation fuhr ebenfalls dezimiert mit nur sieben Spielerinnen nach Vilsbiburg. In der Bezirksligabegegnung mit den Roten Raben Vilsbiburg IV versuchten die Niederviehbacherinnen zwar ihr Bestes, kamen aber nicht zu einem Satzgewinn. Mit 3:0 ging der Sieg an die Gastgeberinnen. Das dritte Damenteam trat zum Kreisligaspieltag in Landshut an. Gegen die TG Landshut II stemmten sich die jungen TSV-lerinnen lange gegen die Niederlage. Den ersten Satz gaben sie nach langem Kampf erst bei 34:36 ab, den zweiten dann bei 27:29. Im dritten Durchgang ging der kleinen Truppe, auch hier waren nur sieben Spielerinnen dabei, die Luft aus und so konnte Landshut das Spiel bei 25:16 mit 3:0 für sich entscheiden.
Der Spieltag der weiblichen U 16 am Sonntagvormittag in Straubing wurde dann aufgrund von positiven Testergebnissen bei den Schultestungen der Straubinger Spielerinnen ebenfalls abgesagt. Die männliche U 16 konnte dagegen in Landshut antreten. Die junge Truppe des TSV kämpfte beherzt auf, konnte aber weder gegen den Gastgeber noch gegen den zweiten Gegner, den VSV Straubing, eine 0:3 Niederlage verhindern.
Den Kampfgeist der Jugend hätte man dann gerne beim Drittliga-Spiel am Sonntagnachmittag gesehen. Die Niederviehbacher wollten viel und waren vorab hochmotiviert. Umso enttäuschender dann der Auftritt vor heimischen Publikum. Während Friedberg locker und unbeschwert aufspielte, sich die Spieler ständig gegenseitig puschten, zeigte die Heimmannschaft genau das gegenteilige Bild. Zwar fehlten dem Team coronabedingt zwei Spieler und Johannes Klinkert fällt seit längerem mit Schulterproblemen aus, dennoch hatte Trainer Sebastian Dollinger noch elf Aktive im Aufgebot, die einfach nur ihre normale Tagesform abrufen mussten, um bei diesem Spiel mithalten zu können. Doch die Spieler waren an diesem Tag wie blockiert und so beobachtete der Trainer einen kollektiven Ausfall. Gerade in den ersten beiden Sätzen funktionierte bei den TSV-lern nichts. Eine hohe Fehlerquote im Aufschlag und im Angriff sowie ein schlechtes Stellungsspiel beim Block prägten das Spiel. Friedberg dagegen agierte druckvoll und holte sich mit 25:15 und 25:16 die Durchgänge mehr als deutlich.
Im dritten Satz bäumten sich die Niederviehbacher nochmals auf. Die Aufschläge kamen präziser und der Block stand des Öfteren besser. So konnten die Gastgeber den Durchgang lange offenhalten. Doch am Ende versagten die Nerven und so gaben sie auch diesen Satz mit 23:25 ab. Dadurch steht eine ganz bittere Niederlage auf dem Konto der TSV-ler, die bisher zweimal als Sieger das Feld verlassen konnten, jedoch auch bereits drei Niederlagen kassierten. Derzeit liegt das Team auf dem fünften Platz und hofft, kommenden Sonntag in München beim MTV die Niederlage wieder ausmerzen zu können.