Zwei schwer erkämpfte Punkte für Drittligateam

Drei Siege und zwei Niederlagen gab es letztes Wochenende für die Mannschaften der TSV-Volleyballabteilung. Während die Damen 1 am Samstag in Bonbruck über einen klaren 3:0 Sieg und die Herren 2 in Vaterstetten über das gleiche Ergebnis jubeln durften, musste die Damen 2 in heimischer Halle zwei 0:3-Niederlagen wegstecken. Das TSV-Team in der Dritten Liga holte am Sonntag einen hart umkämpften 3:2-Sieg.

Die Herren mussten sich am Sonntag gewaltig strecken, um als Sieger vom Platz zu gehen.

Die erste Damenformation trat am Samstagnachmittag zu ihrem zweiten Saisonspiel in Bonbruck an. Dabei hatte Trainer Tibi Recean mit Selina Bauer, Lena Herzog, Anja Klostermeier, Verena Lederer, Marta Schulczewski, Rebekka Sippl und Karen Thomas nur einen Minikader von sieben Spielerinnen dabei. Doch diese hatten ihre Freude an der Begegnung und spielten wie aus einem Guss. Mit 25:17, 25:7 und 25:14 holten sie sich einen verdienten 3:0-Sieg und freuen sich jetzt über einen Platz im Mittelfeld der Landesliga.
Die zweite Herrenmannschaft macht Trainer Walter Prechtl diese Saison wesentlich weniger Sorgen. Das Team agiert in allen Bereichen verbessert und konnte bereits dreimal als Sieger das Feld verlassen. So auch am Samstag in Vaterstetten gegen eine total veränderte Mannschaft. Standen letztes Jahr noch die Routiniers auf dem Feld, hat man in Vaterstetten das Zepter nun an die Jugend weitergegeben. Diese konnte dem druckvollen Spiel der Niederviehbacher nicht standhalten. Mit 25:21, 25:13 und 25:18 fuhren die TSV-ler einen ungefährdeten Erfolg ein und rangieren auf dem dritten Platz der Landesligatabelle.
Den Heimvorteil konnte dagegen die zweite Damenformation am Samstagnachmittag nicht nutzen. Sowohl gegen den TSV Plattling wie auch gegen die Wilden Wespen Steinach gab es eine deutliche 0:3-Niederlage. Bei den TSV-lerinnen merkte man das Fehlen der Routiniers besonders, die dem Team noch letzte Saison Stabilität und Sicherheit gaben. Nach nunmehr vier Spielen und vier Niederlagen waren die Niederviehbacherinnen am Ende dann doch ziemlich geknickt.
Die erste Herrenmannschaft wollte ihren Heimvorteil am Sonntagnachmittag auch in die Waagschale werfen. Doch das Team tat sich enorm schwer gegen die junge Truppe des VCO München. Die Bayerische Kaderschmiede hat wieder viele gute, junge Leute zusammengeholt, die versuchen, in der Dritten Liga Spielpraxis und Erfahrung zu sammeln. Das Team kann unbeschwert aufspielen, da es weder auf- noch absteigen kann. Obwohl der VCO damit außer Konkurrenz antritt, zählen die Ergebnisse allerdings beim Gegner. Die TSV-ler gingen am Sonntag nicht so engagiert ans Werk, wie im Spiel gegen Dachau. Irgendwie fehlte der letzte Biss und so sahen die wenigen Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel auf nicht sehr hohem Niveau. Besonders ärgerlich aus Sicht des Niederviehbacher Trainers waren die beiden Satzverluste, die jeweils mit 27:29 und 25:27 knapp ausfielen und vor allem mit etwas mehr Konzentration sicherlich auch zu vermeiden gewesen wären. Mit 25:18 und 25:21 holten sich die TSV-ler die Sätze zwei und vier relativ deutlich, so dass die Entscheidung nun zum dritten Mal im Tie-Break fiel. Am Ende freuten sich die TSV-ler bei 15:12 über weitere zwei wichtige Punkte.
Die Niederviehbacher konnten aus vier Spielen bisher zwei Siege ergattern, allerdings nur fünf Punkte einheimsen. Damit liegen sie derzeit auf dem vierten Rang in der Dritten Liga. Um nach der Vorrunde bei den Play Offs dabei sein zu können, müssen sie mindestens Dritter werden. Nun hat das Team von Trainer Sebastian Dollinger ein Wochenende Pause, um sich auf die nächste Aufgabe vorzubereiten. Am 14. November steht das Heimspiel gegen den TSV Friedberg auf dem Plan.